Tourenprogramm

Mountainbike Technik Kurs

Tourenbericht MTB Technikkurs Marbachegg

Ein stolzes Grüppchen von 14 Teilnehmenden hatte sich für den Bike Technikkurs angemeldet, einige zwar erst auf den letzten Drücker (oder auch nach dem letzten Drücker…), aber auch jene durften selbstverständlich mitkommen.

Nach einer rassigen und landschaftlich hübschen Aufwärmfahrt von Escholzmatt nach Marbach trafen wir dort bei der Talstation unsere beiden Guides von den Bikebuebe. Dominik hatte uns im letzten Jahr schon auf dem Bremer Loop die Basics beigebracht (oder es zumindest versucht… 😉), diesmal hatte er noch Silvan dabei, Spezialist für das Grobe und die Sprünge.

Zuerst ging es mit der Gondelbahn hoch auf die Marbachegg, von wo man eine wunderbare Aussicht auf Hohgant, Schrattenfluh und dahinter noch auf einige der hohen Berner Gipfel hat. Für uns hiess es aber nun Protektoren anziehen, Helm aufsetzen und eine erste Kennenlernfahrt auf dem Trail absolvieren. Wir hatten uns in zwei Gruppen aufgeteilt, eine mit Schwerpunkt Sprünge, die andere mit Schwerpunkt Kurventechnik, mit Wechsel nach der Mittagspause.

Bei der ersten Fahrt hielten wir uns alle noch sehr zurück. Es ging darum, mit dem Trail und dem Gelände vertraut zu werden. Da der Trail wirklich schön und meist sehr flowig angelegt ist, freundeten wir uns sehr schnell mit ihm an.

Bei der zweiten Fahrt galt es dann ernst: nach einem kleinen Refresher des Bunny Hop wagten wir uns über die ersten Sprünge. Aus zaghaften Hüpfern wurden schon bald etwas weitere und höhere Hüpfer, und nach einer Videoanalyse wusste dann auch jede*r was eigentlich zu verbessern wäre… das mit der Umsetzung ist dann wieder eine andere Geschichte 😉! Und das mit dem Style und der meega Airtime kommt dann im nächsten Kurs (oder im nächsten Leben).

Runterfetzen ohne hochzustrampeln macht auch hungrig, darum waren die Spaghetti auf der Sonnenterrasse sehr willkommen. Wir hauten tüchtig rein und waren froh, dass wir am Nachmittag mit unseren vollen Mägen nicht mehr über die Sprünge mussten, beim Kurvenfahren ist ja eher Bodenhaftung gefragt. Da hatte die andere Gruppe die unglücklichere Reihenfolge gewählt.

Den Nachmittag begannen wir mit ein paar hirnaktivierenden Finger- und Handübungen, welche uns kognitiv etwas überforderten. Lachend über unsere Unfähigkeit stiegen wir wieder auf die Bikes und fuhren zur ersten Steilwandkurve. Nach etwas Theorie und Vorfahren von Dominik versuchten wir uns selber so waghalsig wie die Cracks in die Kurve zu legen. Auch hier gab es eine persönliche Videoanalyse, und mit etwas Übung meisterten wir die Kurven schon recht elegant, einige sogar lehrbuchmässig, meinte Dominik. Da der Trail aus sehr vielen Steilwandkurven besteht, hatten wir genug Übungsmöglichkeiten und kamen immer mehr in Fahrt. So macht Flowtrail fahren richtig Spass!

Runterfetzen ohne hochzustrampeln macht nicht nur hungrig, sondern auch durstig, besonders an einem so heissen Tag wie heute, und so beendeten wir den Kurs bei Glacé und Bier an der Sonne. Fazit: Wir hatten einen durchwegs lehrreichen und spassigen Tag erlebt. Zwar erlitten zwei Teilnehmer bei Stürzen etwas Hautverlust, ernsthafte Verletzungen hatten wir aber zum Glück keine zu verzeichnen. Wir freuen uns schon auf den nächsten Kurs, eben, wegen der Airtime und so…

Merci tuusig Tege fürs Organisieren und Dominik und Silvan für das kompetente und sympathische Coaching!

Bikers: Bine, Brige, Bruno, Caro, Cornelia, Dänu, Florian, Gläusi, Marcel, Nadine, Tege, Tina, Reto, Stefu