Im Hengst hat es wieder einmal Schnee, den wir dank der Verschiebung auf den sonnigen Donnerstag nutzen. Bei minus 8 Grad entlang dem Bach durch das Tal der Henstsense zur Alp Grenchenberg. Ab hier eine Altschneeunterlage und immer weniger fies eingeschneite Steine. Über Grenchengalm auf den Gipfel des Widdersgrind. Blauer wolkenloser Himmel und ein kompaktes Nebelmeer über dem Mittelland und sogar im Simmental. Tolle Fernsicht auf die Alpengipfel.
Abfahrt in feinstem Pulver in den Schattig Riprächten und Aufstieg über den Galm zur Alpiglenmären. Das Frilismad bietet noch Platz für eigene Spuren. Dann auf der Strasse zurück zum Hengstcher. Eine gelungene Tour, für zwei das erste Mal auf dem Widdersgrind (Tourenbereicht durch den TL, weil das Interesse so gross war).
Ridnaun Tourengeschichte
Trotz intensivem Studium der Wetterkarten und Webcams wurde der Traum vom Skitürele im Valle Maira kaum realisierbar - kurzfristig wurde im Südtirol eine neue Tourendestination gefunden. Daraus entstand die Geschichte vom Ridnauntal
Am Sonntag nach der Ankunft mussten wir uns nach dem Check-in zuerst mal in den Gängen, Treppenhäusern und im Buffetbereich des Hotel Schneeberg orientieren.
Das Angebot war gross; Süsses, Salziges, Softdrinks usw. So dass auch mal die Salat- mit der Vanillesauce verwechselt wurde..
Um 18.15 war täglich Treffpunkt beim Planungsapéro. Die Frage war immer bestellen wir den "Engel" an der Bar oder am Tisch?
Beim Abendessen war die Entscheidung zwischen den Vor- und Hauptspeisen auch nicht immer einfach; die italienischen Menüs waren abwechslungsreich. Die bestellte Anzahl musste zuerst auf 9 und ab Dienstag auf 11 aufgehen!
Das Hotel füllte sich gegen Ende Woche wieder mehr. Die Biathleten aus den Alpenregionen haben sich auf der Biathlonanlage zu Wettkämpfen getroffen. Im Hotel hatten sie die gleichen Interessen wie wir.
Montag: Die Wühlarbeit am Gipfelaufschwung der Zunderspitze wurde mit herrlichem Pulverschnee in der Abfahrt belohnt. Danach ein erstes Herantasten ans Mittagsbuffet. Dienstag: Das Spitzkehren-Training am Ratschingsjoch wurde mit einem halblegalen Mittagsbuffet auf der Terrasse belohnt. Salvatore war nachsichtig, die Direktorin leider nicht.
Neuschnee - Wellness - Buffet. Die Themen der Woche. Schnee hatte es in allen Feuchtigkeitsstufen bis hin zu bestem Pulver! Und das fast ohne andere Tourengänger. Willi führte uns gekonnt, trotz anspruchsvollem Lawinenbericht (erheblich bis gross) sicher durch schönste Täler, abgelegene Gipfel und an beste Pulverhänge. Der Skitechnikkurs am Mittwoch auf der Piste hat allen gut getan. Jeder konnte am Knick, der Stellung des Bauchnabel über dem Ski oder anderen technischen Inputs arbeiten. (Der Erfolg war ersichtlich)
Die verlorenen Kalorien wurden nach der Tour durch die 3/4-Pension gleich wieder überproportional ausgeglichen. Am Nachmittag blieb uns nichts anderes übrig, als das zusätzlich angelegte Fett in der Sauna wie Märzenschnee an der Frühlingssonne schmelzen zu lassen. Geläutert begaben wir uns anschliessend mit freudiger Erwartung zum Abendbuffet.
Am letzten Tourentag, am Freitag, schlug Willi ein forsches Tempo an. Die Kolonne folgte ihm guten Mutes und plauderte über dies und jenes. Sogar über eine Plauderspur wurde geredet! Aber nach ca. 20 Minuten war Ruhe im Stall und jeder hatte mit sich zu kämpfen. Am Abend konnte dann die Befindlichkeit im Aufstieg nachvollzogen werden: Die Garmin zeigt, du warst im 'roter Bereich' Bereich. Deshalb konnten wir auf der Heimreise eine deftige Jauseplatte bestellen, welche keine Wünsche offen liess. Beim Gespräch mit dem Gastwirt konnte wir noch unsere Sprachkenntnisse in Sachen 'Südtiroler Dialekt' schulen bzw. verbessern.
Werners Schnapsrunde rundeten jeweils den Tag ab.
Tourenbericht erstellt im Bus bei der Heimreise
TN: Brige, Caro, Brünu, Glöisi, Hudi, Mätthu, Märçu, Reto, Thömu
Tegi und Guide Willi
«Lawinengefahr», steht auf einem Schild bei der Bergstation der Sulegg-Bahn. Wir mögen es nicht so richtig glauben. Die zwei Zentimeter Schnee wirken nicht sehr bedrohlich.
So binden wir unsere Skis auf den Rucksack und machen uns auf Richtung Guferwald. Auf gut 1800 Metern liegt dann genug Schnee, um die Skis an die Füsse zu schnallen. Mit Blick auf die mächtige Föhnwalze, die von Süden her über Eiger, Mönch und Jungfrau drückt, geht es hoch zur Alp Suls, zum Sulsseewli und dann über den steilen Schärihubel auf die lange Flanke zur Höji Sulegg.
Der Wind auf dem Gipfel lädt nicht zum Verweilen ein, und so machen wir uns bald wieder auf die Abfahrt. Im oberen Teil ist der Schnee gedeckelt und schwierig zu fahren. Je näher wir der Alp Suls kommen, desto mehr erinnert die Unterlage an Pulverschnee.
Als wir – Skis auf dem Rücken – wieder bei der Sulegg-Bahn ankommen, steht das «Lawinengefahr»-Schild immer noch da. Bloss vom Schnee ist weit und breit nichts mehr zu sehen.
Mit dabei: Sandra (Leitung, merci vielmal!), Martin, Fritz, Myriam, Simone, Claudia, Thomas (Bericht)
Starke Schneefälle, schlechtes Wetter und erhebliche Lawinengefahr – die Voraussagen für die Bündnerhauteroute 2. Teil, 4 Tage zwischen Bergün und Scuol, sehen nicht gut aus. Müssen sie gar abgesagt werden? Tinu und René finden eine mögliche, um einen Tag gekürzte, Ersatzlösung, die sich in allen Teilen als gelungen, ja genial gut erweist! Statt am Montag reisen wir am Dienstag für 3 Tage nach Leukerbad. Hier sind bessere Wetter- und Schneeaussichten als im Osten der Schweiz vorausgesagt. Das Hotel Alpina statt Hüttentouren, ein richtiges Upgrade! Es freuen sich auf diese Tage: Lukas, Oscar, Benno und Marianne. Tinu führt also eine richtige Seniorengruppe in die Berge. Das mache ihm gar nichts aus, da fänden auch immer interessante Gespräche statt, meint er. Falls du den Bericht bis zum Schluss lesen magst, findest du einige träfe Beispiele dazu.
Mit den Torrentbahnen fahren wir sogleich bis ganz hinauf ins Skigebiet und geniessen eine erste rassige Abfahrt auf der Piste, bevor wir unterhalb der Station Rinderhütte die Felle ankleben und uns bereitmachen für den ersten Aufstieg. Da der Wind den Schnee tüchtig bearbeitet hat, steigen wir nicht auf den Schafberg, sondern weniger hoch, dafür weiter westlich aufs Horlini (2458m). Von hier fahren wir windgeschützt auf mehrheitlich schönem, etwas gepresstem Pulverschnee bis zum malerisch tief verschneiten kleinen Weiler Tschärmilonga hinunter. Nach dem Aufstieg durch den offenen Lärchenwald, kurven wir via Torrentalp nach Flaschen hinunter. Der Skibus bringt uns nach dieser ersten kleinen, gelungenen Tour zurück nach Leukerbad.
Am Mittwoch gehts mit der Gemmibahn hoch. Unser Ziel: Daubenjoch (2973m) – Trubelboden (2474m) – Schwarzgrat (Pt. 2905m) – Gemmi. Wir sind die einzigen Tourengänger, die nicht das Daubenhorn auf dem Plan haben. Der Pulverschnee verspricht eine herrliche Abfahrt und die einsame Lage auf diesem eingeschneiten Boden unterhalb des Trubelhorns zwischen Felsbändern ist einmalig. Tinu zieht so wie wir es von ihm kennen, eine schöne Spur unter dem Schwarzgrat durch auf den Punkt 2905m. Von hier haben wir steile unverfahrene Pulverschneehänge zurück auf den Lämmerenboden vor uns. Schade, ist die Sicht etwas diffus, weiss in weiss, keine Konturen, mit etwas Mut gibt es schöne Bögen. Wir erreichen absolut zufrieden gerade noch die letzte Bahn nach Leukerbad hinunter. Durstig begiessen wir im Alpina diese für uns unbekannte Tour, danach gehts heute vor dem Znacht noch zum Bade- und Entspannungsplausch ins Thermalbad.
Unsere letzte Tour führt uns mit Seilbahn und Sessellift wie vorgestern ins Skigebiet Torrent. Ab der obersten Bergstation erreichen wir nach knapp 400Hm das Torrenthorn (2997m). Ein herrlicher Rundblick bietet sich an. Das Wetter ist heute perfekt, ein strahlend schöner Morgen. Die Abfahrt oben zuerst flach auf leichtem Pulverschnee, danach 600m steil hinunter auf den Boden vom Wysse See, bombastisch! Den Galmpass (2865m), unterhalb des Mauerhorns erreichen wir durch eine unwahrscheinlich schöne weisse Dünenlandschaft in bester Laune. Eine kurze Pulverschneeabfahrt bringt uns zum Ausgangspunkt unseres letzten Aufstiegs auf den Ferdenpass oder den Müllerstein (2821m). Nun folgt auch die lange Abfahrt, steile Pulverschneehänge, Felsbänder, da schlagen alle Herzen höher, die Augen strahlen, man könnte jauchzen. Leukerbad erreichen wir auf dem nassem Kleberschnee eines Alpsträsschens und der Piste.
Nebst drei phantastischen Tourentagen lieferten wir uns ein einmaliges Unterhaltungsprogramm. Da wurde Wissen übermittelt: von Bergpanoramen bis zu Skifahrtechnik, von Tangotanz bis Balgtasche, von Pfeifenrauchmeisterschaften, von der Arbeit mit Leim und der daraus resultierenden Wirkung. Da kamen weitere persönliche Geschichten zu Tage mit gefährlichen Waffen wie dem Gewehr 57, dem Degen, den Wachtdiensten mit Hellebarden... Besonders erwähnenswert das gefährliche Nervengift (allerdings war man sich dabei beinahe einig, das edle Rot oder alle Gelbtöne gehörten nicht in diese Kategorie). Man sprach von alter und neuer Liebe, sowie Rezepten zu solcher, die nicht rostet. Manchmal wurde es philosophisch, Zitate von O-Ton, Ueli dem Schriber bis zurück zu Sokrates konnten da locker aus dem Ärmel gezogen werden. Die AHV-Initiative war natürlich auch ein Thema. Und ich beende meine lückenhafte Aufzählung mit dem ausgesetzten Güggel im Maisfeld nahe der Gürbe, als Folge eines meckernden Nachbarn.
Wir genossen drei herrliche Tage und zwei erheiternde Abende. Es war wunderbar! Wir haben so von Herzen lachen können! Tinu und René: Merci tuusig für die kundige Führung und die gute Organisation.
Die Teilnehmenden: Lukas, Benno, Oscar, und Marianne (Bericht)
SAC Erlebnis in Tirol 22.2 bis 25.2.2024
Ein ultimativer dreiundeinhalb-tägiger stressfreier Kurzweilausflug.
Wohl für Alle! Davon möchte ich berichten.
Top Bahnlinienverbindung von Schwarzenburg bis vor die Tür des Basislagers Parkhotel in Matrei. Gelegen im Wipptal, einige Ortschaften unterhalb des europäischen Nord/Süd Scheitels, namens Brenner.
Beim Anreisehalbtag, mit 3 Umsteiger, einem Board-Restaurant und Pünktlichkeit waren wir äusserst schrittoptimiert unterwegs und schafften bereits nach gefühlten 43 Schritten unsere Zimmer zu beziehen.
Am Freitag war ein harter Tag für Frau Holle.
Unser Bergführer, Bernie, gesellte sich im Navis Tal zu uns in den Linienbus und führte uns in Begleitung von reichlich vielen Schneeflocken am Ende des Tales in die unteren Nordhänge der Hohen Warte. Die Lawinensituation führte zum Einhalt, ein Stück oberhalb der Waldgrenze auf 2170 m und die Arbeit von Frau Holle deckte ruckzuck unsere Aufstiegspur gleich wieder zu. Die Abfahrt musste ich «erspüren», denn blindes Licht verriet nicht, ob der Meter vor mir rauf oder runter ging und in denen Momenten, wo oben und unten sichtbar war, drangen die Schneeflöckchen ungefragt ins Auge.
Wieder am Ausgangspkt. angekommen wurde die Rückreise zum Basislager von Frau Holle vereitelt. Die 59 cm grandioser Schneefall führte zu Strassensperrungen und uns zum Zufluchtsort des «Kirchen Wirts».
Die Lawinenkommission entsendete erst abends die roten Tiroler Allrounder von der Feuerwehr, um mit ihrem Allrad-beketteten TLF den ÖV zu ersetzen und uns ins Basislager zu Speis und Trank weiterzuleiten.
Bei soviel Schnee folgte tagsdrauf ein flacher Anstieg (<25°) in Wald und neben Piste auf das Nösslachjoch 2231m. Die Abfahrt nach stürmischen Gipfel endete fast direkt auf der Brenner-Autobahn um unter ihr füsslings den Bahnhof zu erreichen.
So stand schon der letzte Tag bereit, um den Schnee mit unseren Brettern zu glätten. Noch weiter hinten im Navis Tal erwartete uns der Gipfel des Kreuzjöchl 2536 m . Doch er gebot uns mit seinem Gebläse zur Einhalt und zwang uns auf die träumigen powder-Hänge. So konnten wir gar durch einen Zweitaufstieg die Tage mit rund 3000 Hm , dankend, in unsere Sinne ziehen.
Bergheil
Walter der Hofi, weitere Teilnehmende: Sabine, Cornelia, Thomas, Stefan und Matthias mit Bergführer Bernhard
Jungferntour bei besten Verhältnissen
Einmal mehr geht es nicht auf jenen Gipfel, für den wir uns angemeldet haben – sondern ins Wallis. Denn hier hat es tatsächlich kürzlich geschneit! Nach einigem Werweissen entscheide ich mich, den nagelneuen Tourenski mit neuer Bindung auszuprobieren.
In Wiler im Lötschental nehmen wir die Bahn auf die Lauchernalp und weiter bis zum Hockenhorngrat, fellen hinüber zum Hockenhorn und entscheiden uns gegen den Gipfelanstieg und für einen Abstecher ins Gasterental. Ein kluger Entscheid: Herrlicher jungfräulicher Pulverschnee lässt uns jauchzen.
Nach der berauschenden Fahrt fellen wir wieder an und gehen gemächlich hoch auf die Gitzifurggu und weiter bis auf den Punkt 2981 – die vom Fahrtwind kalte Nase erwärmt sich und hört auf zu tropfen, dafür rinnen allmählich Schweisstropfen den Nacken hinunter… Der Pulver knirscht unter unseren Fellen.
Auch auf der Leukerbader Seite der Gitzifurggu ist der Pulverschnee nach fast unverfahren. Wir geniessen eine herrliche und seeehhhr lange Abfahrt bis hinunter nach Leukerbad. Die Traverse eines Lawinenkegels in einem Graben bringt uns alle nochmals zum Schwitzen, aber niemanden zum Stürzen.
In einer Gartenbeiz geniessen wir die letzten Sonnenstrahlen vom überzogenen Himmel und schwärmen von der Tour. Ein Teil der Gruppe besucht noch das Thermalbad oder trifft eine Bekannte in Leukerbad – der Rest reist direkt zurück nach Bern und fachsimpelt über Fahrtechniken, Felle und mehr.
Rückblickend ist klar: Das war die ideale Tour, um meine neuen Ski mit neuer Bindung einzufahren und die neuen Felle einzulaufen: viel Pulver, trockenes Wetter mit guter Sicht und zwischendurch ein wenig Herausforderung wie gefrorene Lawinenschneeklötze und (ein klein wenig) schwieriger Schnee ganz am Ende – und eine tolle Truppe! (Vom Ski bin ich übrigens begeistert.) Bericht Myriam Holzner
Wir nehmen den Zug ins Wallis. Mit der Hilfe vom Skigebiet Bellwald starten wir unsere Tour auf über 2’500 m.ü.M. In den Wolken beginnen wir hochzulaufen. Glücklicherweise sind wir bald drüber und sehen nur noch blauen Himmel und Sonnenschein. Als Gipfel haben wir den Verbindungsgrat zwischen Risihorn und Täschehorn auserkoren. Die Aussicht ist grandios: viele bekannte 4’000er zeigen sich. Besonders das Finsteraarhorn ist zum greiffen nahe. Wir machen uns bereit für die erste Abfahrt. Je nach Hangexposition finden wir immer wieder Pulver und das trotz der hohen Temperaturen der letzen Tage. Dem Wilerbach entlang fahren wir so lange wie die Verhältnisse gut sind. Erst auf ca. 2’100 m.ü.M. montieren wir die Felle erneut und steigen wieder hoch. Bei Chüe wechseln wir erneut in den Abfahrtsmodus und fahren in Richtung Skigebiet. Über die Skipisten erreichen wir mit einem Einkehrschwung Bellwald.
Tour de Suisse mit Bioqualität
Unsere Reise startet frühmorgens um halb Acht auf dem Perron 4, wo wir einen gut besuchten Zug nach Visp besteigen. Zwischen Koffern, Skis, Bikes, Rucksäcken und vielen Reisenden aus aller Welt finden nicht alle unserer Gruppe einen Sitzplatz. Der Zug mit Endziel Milano scheint sehr gut gebucht zu sein.
In Visp steigen wir in den deutlich weniger gut besetzten Regiozug nach Raron ein, um nach einem kurzen Fussmarsch die Gondel nach Unterbäch zu besteigen. Nach weiteren zwei Fahrten mit Sessel- und Skilift (beide mit bemerkenswertem Abfahrtsteilstück) erreichen wir auf ungefähr 2400 m.ü.M. unseren Tourenstartpunkt. Trotz Sonnenschein herrschen hier immer noch Minustemperaturen. Schnell werden die Felle aufgezogen und wir marschieren im Gänsemarsch in zwei Gruppen los.
So steigen wir ca. 600 Höhenmeter zum Ginalshorn (3026) auf. Auf dem Gipfel werden wir mit einem wunderbare Aussichtspanorama (Walliser Hochalpen, Weisshorn, Bishorn, Mischabelgruppe usw.) belohnt. Trotz kaltem Wind nehmen wir uns Zeit für das obligate Gruppengipfelfoto (s.Fotodokumentation). Danach nehmen wir unsere erste Abfahrt des heutigen Tages in Angriff. Mit etwas achtsamer Fahrweise wird der Schnee sogar zum Genuss. Dies entlockt einzelnen Fahrer:innen bereits erste Jubelschreie. Zurück auf dem Startplateau folgt ein gemütlicher Mittagsrast mit Blick in Sonne und Berge. Mit dem zweiten Aufstieg von ca. 300 Höhenmetern nehmen wir das Altstafelhorn (2838) in Angriff. Für „R“ stellt dieser Auftieg eine besondere Herausforderung dar, da sie diesen mit einer einseitigen „Bremse“ absolvieren muss. So, als ob sie ein Harscheisen an einem Ski gehabt hätte. Sie schafft es aber trotzdem mit etwas Verzögerung gut auf den zweiten Gipfel. Die darauffolgende Abfahrt fordert uns alle gerade auf mehrere Weisen heraus: Die Sicht- und Schneeverhältnisse sind anspruchsvoll. Es ist inzwischen bewölkt und beim Schnee ist von Brucharst mit Eisflächen bis Sulz und romantischen Waldpassagen alles vertreten. Zurück auf der Piste im unteren Sänntum geniessen wir dann tollen griffigen Sulz hinab bis Unterbäch. Zum Schluss folgt dann noch die „Schwarze Piste nur für gute Skifahrer“. Hier kommen noch einmal die ambitionierten Skifahrer:innen zum Zuge. Mit kindlichem Übermut und viel Energie werden wilde Kurven in die, den Hang sich abwindende Kunstschneepiste gefräst.
Die wunderbare, abwechslungsreiche Tour wird mit einem kurzen Trunk abgeschlossen, bevor wir uns auf den Weg zurück in die Stadt begeben. Auch der Zug zurück nach Bern ist gut gefüllt, doch wir haben Glück und finden alle einen Sitzplatz. Nach einem herzlichen Abschied machen sich die Teilnehmer:innen auf unterschiedlichste Weisen auf den Nachhauseweg.
An René: Gäbe es für Skitouren verschiedene Qualitätslabels in Bezug auf ihre Klimabilanz. So würde diese Tour nicht nur das Knospe-, sondern das Demeterqualitätslabel erhalten.
Danke Sandra und René - es war erneut ein tolles Erlebnis!
Herzlich Regine und Heidi
TN:Innen: Sandra & René als Tourenleiterinnen. Rita M., Rita H., Marianne, Magdalena, Helen, Gerhard, Christine, Felizitas, Corinne, Madeleine
Schwarzenburger:Innen und Rüschegger:Innen on tour mit « fast local guide « Willi im Fürstentum Liechtenstein
Wer Skitouren mit Fasnacht verbinden will liegt in Malbun genau richtig,
Ein schöner Berg, der Schönberg. Auf dieser Rundtour erlebten wir eine faszinierende Berglandschaft, in einmaliger Natur. Der prognostizierte Föhnsturm von letzter Nacht, war wie am Vorabend auch mit auf Tour, die massiven Böen liessen uns wie Dominosteine zu Boden fallen. Auf dem Gipfel des Schönberg geniessen wir einen unvergesslichen Rundblick vom Bodensee, über den Säntis bis zu den Wildhauser Bergen, das magische Licht liess uns ein einmaliges Wolkenspiel erleben.
Eine tolle Sulzabfahrt bis zum Schluchteingang erfüllte unsere Herzen. Nach erneutem Aufstieg und Abfahrt erreichen wir wieder Malbun.
Der dominante Talabschluss von Malbun wird vom Augstenberg beherrscht. Der Aufstieg von Sareiserjoch über den zum Teil ausgesetzten, felsigen Grat, gibt der Tour einen alpinen Charakter.
Zudem ist der Einblick in die Arlberger Voralpen einmalig, auch der Tiefblick zum Nenzinger Himmel (A), welchen wir vom Gipfel über ein enges, steiles Tal erreichen. Der Aufstieg über «stotzige» Hänge zurück auf den Grat beim Spitz und eine weitere steile Abfahrt führt uns direkt nach Malbun, mitten in die Fasnachtsparty.
Die Touren sind abwechslungsreich und lassen den Teilnehmenden genügend Reserven übrig, damit man sich auch noch am Abend an der Fasnacht zu «Mama Lauda» rhythmisch und elegant bewegen kann.
Das Essen im Alpenhotel Malbun war hervorragend und reichlich.
Dennoch sollte man bei der Tour Ess- und Trinkpausen nicht auslassen (Hungerast lässt grüssen…).
Zudem sind die Liechtensteiner sehr freundlich und auskunftsfreudig.
Es macht Spass im Ländle.
Der Spassfaktor in unserer Crew war auch einmalig.
Tourenbericht wurde von den Teilnehmenden im Bus auf der Heimreise verfasst.
TN: Anita, Glöisi, Stifu, Thomas
TL: Tegi
BF: Willi
Skitüürele macht glücklich! Wie glücklich es macht, hatte ich in meinem Sabbatical-Jahr 2023 vor lauter neuen und schönen Eindrücken fast vergessen. Erst als mir Thomas am Samstag von der Tour erzählte, für die er am Sonntag angemeldet war, wurde mir plötzlich bewusst, was ich verpassen würde... Also habe ich bei Stefan nachgefragt, ob vielleicht noch ein Platz für mich frei ist - und wahrhaftig, ich durfte mit.
Es war eine für mich neue Gegend: von Fürgangen ging’s mit dem Bähnli nach Bellwald, von dort mit zwei Sesselliften komfortabel bis zum Furggulti auf einer Höhe von 2562 M.ü.M. Unser Ziel waren die Drii Mannli auf 3281 M.ü.M. und Stefan zog sein Spur souverän durchs Gelände, das auf dem SAC Tourenportal als „unklar“ bezeichnet wird. Es ging gemächlich hoch und immer wieder ein bisschen runter, bei strahlender Sonne, guter Laune und wunderbarer Aussicht auf die Walliser Alpen und noch viel weiter.
Wir haben schliesslich den Felsknubel auf dem Grat südwestlich der Drii Mannli zu unserem Ziel erklärt. Unser gut vorbereitete Tourenleiter wusste von seiner Erkundungstour am Freitag zu berichten, dass der Hang unterm Gipfel abgeblasen war und so haben wir uns die letzten Höhenmeter geschenkt. Fast 2000 Meter war die Abfahrt zum Bieligertal runter und durch dieses bis nach Biel zu Saurem Most und Bahnhof. Der Schnee auf der langen Abfahrt war wunderbar und auch ich bin nach 2 Jahren Skipause wieder ins Schwingen gekommen. Auch bei den anderen zeigten die Mundwinkel deutlich nach oben. Auf den letzten 200 Höhenmetern und angesichts der aperen Wiesenstücke gingen die Meinungen etwas auseinander, nicht alle fanden sie zum Skifahren gleich geeignet :-) Aber alle kamen wir glücklich und zufrieden in Biel an, eine absolut wunderbare und lohnende Tour. Merci vielmals, Stefan!
Es waren dabei: Gerhard, Lukas, Stefan (Leitung), Stifu, Thomas, Claudia (Bericht)
Noch selten sah ich mich vor einem Kurs gezwungen, die Erwartungen derart tief zu verankern, wie an diesem Wochenende: Die Webcam zum Kandersteger Öschiwald zeigt so gut wie kein Eis, das Thermometer kommt nicht einmal mehr Nachts in die Nähe des Gefrierpunktes und dies geht nun schon seit erheblicher Zeit so.
Die Vorarbeit ist also wichtig: Wohin gehen, wo man das Programm bringen könnte? Die vermeintlich totsichere Engstligenalp? Immer überlaufen. Drytooling? In Wimmis gibt es die Möglichkeit, aber für einen Kurs doch nur sehr wenige anfängertaugliche Routen. Steinbruch in Schwarzenburg? Schon eher prosa, oder?
Ausgiebige Herumtelefoniererei lassen mich das Abenteuer wagen: Die Chancen stehen in Kandersteg Spittelmatte gar nicht übel.
So ist es denn auch. Zusammen mit Damian als Ko-Leiter (der Technikübungen macht, während ich zwei erste Linien hochschraube) bringen wir den Tag mit ordentlichem Herumhämmern am Eisfall zu. Alle sind glücklich; vielleicht umso mehr, weil die kalte Freude eher unverhofft erschien!
Es war ausnahmsweise keine OeV-Tour. Wir haben uns bei der Talstation Engstligenalp getroffen und haben die ersten Höhenmeter elegant und schnell mit dem Bähnli bewältigt. Dann haben wir die Ski an die Füsse geschnallt und die Fitten sind über die Alp geskatet und die Bequemeren haben sich mit dem Schlepplift etwas Unterstützung für die Querung der Alp geholt.
Wir haben angefellt und sind stetig Richtung Tschingellochtihorn gelaufen, haben auf dem Grätli rechts davon eine kleine Pause gemacht und dann gings ab in den stiebenden Pulverschnee hinter dem Tschingellochtihorn Richtung Schedels. Fast wie fliegen!
Erneut haben wir die Felle montiert (jaja, beide Felle) und sind auf die linke Seite des Tschingellochtihorns aufgestiegen. Und wieder folgte eine mehr oder weniger stiebende Abfahrt bis Artele. Kurzes Verschnaufen und dann wurden zum letzten Mal die Felle aufgespannt und René hat zum Glück den Schattenhang gewählt für den letzten kurzen Aufstieg.
Oben angekommen konnten wir das Treiben auf der Engstligenalp beobachten und nochmals ein Brötli mampfen.
Danach kam die letzte Abfahrt in einem Sülzchen, das sich sehen liess und das Abenteuer hat auf der Sonnenterasse der Engstligenalp geendet.
Merci René und Sandra für die tolle Tour. Bericht Corinne Lerch
Montagstour auf die Galmschibe
Wer hätte gedacht, dass eine wunderbare Skitour möglich würde, als wir das grüne Diemtigtal hochfuhren. Ein weisses letztes Kunstschneeband beim Wiriehornlift, grüne Matten an der Grimmialp, rundum grün bis zu unserem Startpunkt im Vorderen Fieldrich (1361m). Hier besammelte René seine sechs Tourenteilnehmer und bereits hinter der Käserei Chilei konnten wir die Skier anschnallen und auf dem gefrorenen Schnee losziehen. Einzig beim Bachübergang und dem schmalen Waldweglein danach hiess es für wenige Meter die Skier auf den Buckel nehmen, danach ging es locker auf Schnee weiter. Bei der Mittelberghütte machten wir eine Znünipause, bevor wir den regelmssig geneigten Skihang der Galmschibe in Angriff nahmen. Lukas schaffte ihn, wie er sagte, trainingshalber ohne Harsteisen, wir anderen kamen mit den Beisserlein gäbig hoch. Ausser uns waren noch drei Schneehühner unterwegs, ansonsten gehörte die für gewöhnlich viel begangene Galmschibe uns ganz allein. Wir genossen das frühlingshafte Wetter, obwohl eigentlich doch Winter wäre. Geschwatzt wurde eher wenig, waren ab Mittelberg bis zum Skidepot doch noch etwa 650 Höhenmeter zu bewältigen. Zu Fuss kraxelten wir bis zum Gipfelkreuz auf 2425m und genossen die herrliche Rundsicht, im Osten zur Männliflue, im Süden zum Drümännler oder westwärts Richtung Landvogte- und Türmlihore. Das Tüpfli auf dem i: Benno verwöhnte uns nach dem Picknick mit einem Pocket Coffee, Esspresso a la bella Italia, pure Energie für die Sulzschneeabfahrt. Diese war reiner Hochgenuss, zum Jauchzen schön, gell Lukas! Es muss ja nicht immer Pulver sein! Sogar in der Waldregion war der Schnee nun aufgeweicht. Hingegen mussten wir dann das Tal hinunter auf altem Hartschnee fahren, erst im unteren Teil war der Rest der Tour wiederum angesulzt. Leider konnten wir wegen diversen Abendprogrammen die Einladung von Benno in das Familienhäuschen bei der Grimmialp nicht wahrnehmen. Wir mussten deshalb und für einmal auf den gemeinsamen Tourenausklang bei einem Bier und gemütlichen Schwatz verzichten.
Vielen Dank dem Tourenleiter, es war eine coole Tour. Gerhard, Hansruedi, Benno, Hanspeter, Lukas, Marianne (Bericht)
Mit Stockhornbahn auf Chrindi - Cheibehorn - Oberstockensee - Stockenfluh - Oberstockensee - Hinterstockensee - Chrindi
Wir suchten den Schnee in der Stockhornregion und wurden nicht entäuscht. Dank der vielen Schneeschuhläufer, die nicht wissen, was man mit Schnee auch noch machen kann, waren wir mit Ausnahme auf dem Gipfel des Cheibehorns ziemlich alleine. Wegen dem Regen bis auf über 2000m waren die nordseitigen Abfahrten pickelhart, dafür die sonnenexponierten Hänge im idealen Sulz.
Wir übten Spitzkehren im wirklich steilen Gelände, lernten die Vor- und Nachteile von Harscheisen kennen und schauten im Gelände die möglichen Spuranlagen an. Auf den rund 1000 Höhenmeter Aufstieg und Abfahrt wurde so manches Puzzleteil in das Skitouren-know-how eingesetzt. Bei abschliessendem Bier und Apfelkuchen liessen wir den Tag Revue passieren und viele offene Fragen konnten noch beantwortet werden.
Es macht definitiv Lust auf mehr!
Wegen des weggeschmolzenen und weggeregneten Schnees war eine Skitour ab Zweisimmen auf den Chumigalm nicht möglich. Sandra hat eine alternative ÖV-Tour mit genug Schnee ausgeheckt. Von Raron aus ging es zunächst per Gondel-, Sesselbahn und Skiliften über Unterbäch und die Brandalp auf das Obere Sänntum auf rund 2400m. Dort empfing uns die wärmende Sonne. Der Aufstieg führte in griffigem windgepresstem Schnee über weite Ebenen und einzelne etwas steilere Hänge auf das Ginalshorn. Wir genossen die prächtige Aussicht ins Turtmann- und Rhonetal und diverse Alpengipfel. Danach konnten wir auf fester Grundlage mit einem schönen Schäumchen Neuschnee freudig zur Senke runterkurven. Alles weitere war Surplus. Beim Picknick wurde einigen kalt, beim Aufstieg auf das Altstafelhorn hingegen kamen alle ins Schwitzen, v.a. weil die Sonne uns nun so richtig einheizte. Die letzten Schritte zu Fuss – Sandra hat den Gipfel zwei Mal bestiegen – und schon war das Ziel geschafft. Die Abfahrt nach Unterbäch war im oberen Teil pulvrig-toll, weiter unten wurde es etwas anstrengender. - Ein wunderbarer Tag, danke Sandra und allen.
Susanne, mit Unterstützung der ganzen Gruppe (Tipps, Beispielsätze und Zensuranweisungen an die Novizin 😉)
Die auf Donnerstag verschobene Mondscheintour war wunderbar. Zu viert, Cornelia, Hanspeter, Adrian und ich fuhren um 16 Uhr ab Spiez mit dem Auto nach Meniggrund. Im schönen Abendrot sind wir stotzig hoch gespitzkehrelet. Der Schnee hat grad tuschüsst gereicht ab dem Parkplatz. Der warme Wind hat eher an Frühling erinnert, ganz anders als noch am Wochenende zuvor. Das Timing war perfekt, ab der Mitte des Aufstiegs hat der volle Mond die Wolken weggewischt und uns in heller Pracht begleitet. Oben auf dem Meniggrat war es hell genug, so dass Cornelia alle Berge ringsum benennen konnte - das hat so gut getönt - hat sicher alle gestimmt ;-)
Start ab Schwefelbergbad. Die Verhältnisse scheinen nicht sehr gut zu sein: der Schnee ist hart, die Sonne versteckt sich hinter Wolken und im Ofen beginnt der Wind ungemütlich zu wehen. Die Abfahrt ab Alpiglegalm ist etwas blind, aber die Schneeverhältnisse sind top. Die Mittagspause machen wir auf der Alp Mittliste Morgete. Die Sonne zeigt sich immer mehr, so dass der Aufstieg auf den Schibespitz schweisstreibend wird. Oben angekommen zeigt sich uns eine super Fernsicht. Wir fahren zur Unteren Gantrischhütte und nehmen das Poschi zurück.
Gustispitz – “Mittwochsskitour” am Dienstag
Dank der Flexibilität der beiden Tourenleitenden Sandra und René und 8 Pensionierten konnte die Aktivität im Gantrisch Gebiet wetterbedingt auf den Dienstag vorverschoben werden.
(Und ab hier wird der Schreibende von Chat GPT unterstützt)
Ein perfekter Wintertag für eine Skitour! Der Himmel strahlte ab dem Gurnigel Berghaus in einem klaren Blau, die Temperaturen waren kühl, was auf günstige Schneeverhätnisse hindeutete. Kaum Wolken am Horizont versprachen eine ausgezeichnete Sicht auf die umliegende Berglandschaft. Wir starteten unsere Tour am frühen Morgen von der Wasserscheide aus. Die Schneeverhältnisse waren vielversprechend, mit einer frischen Pulverschicht auf einer windgepressten Schneedecke. Der Aufstieg zum Gustispitz geht vorerst in Richtung Nünenengrat hoch. Von dort gibt es eine erste Abfahrt zur Gürbenquelle. Der Neuschnee bot optimalen Grip für die Felle und stellenweise für herrliche Tiefschneeschwünge. Nach dem erneuten Anfellen wurde der Anstieg steiler, aber die grandiose Aussicht auf das Nebelmeer motivierte uns weiterzugehen. Die letzten Meter zum Gipfel erforderten etwas mehr Aufmerksamkeit und einige Spitzkehren. Der Gustispitz belohnte uns mit einem 360-Grad-Panorama, das die schneebedeckten Gipfel der Alpen zeigte. Unsere wohlverdiente Pause zogen wir bei der Gustihütte bei windigen Verhältnissen ein. Der frische Pulverschnee bot perfekte Bedingungen für eine genussvolle Abfahrt bis zum Skilift. Wir fanden noch unberührte Hänge und verschneite Couloirs, die unser Skierlebnis unvergesslich machten. Die Skitour zum Gustispitz war ein voller Erfolg. Die optimalen Wetter- und Schneebedingungen, kombiniert mit der beeindruckenden Landschaft, machten diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wir kehrten mit roten Wangen und einem Lächeln im Gesicht im Skiliftbeizli ein, bereichert um eine weitere fantastische Skitour im Gantrisch Gebiet.
Teilnehmende: Marianne, Heidi, Christine, Rita, Rita, Gerhard, Hanspeter und Debi (der Schreibende)
Am diesjährigen LVS Kurs befand sich eine stattliche Anzahl von 35 Teilnehmer/innen in der unteren Gantrischhütte ein. Danke für euer Interesse.
Bedanken möchte ich mich auch bei unserem Bergführer Egger Willi für die Kursleitung und den motivierten Tourenleiter/innen für die Leitung der Kleingruppen.
Kursleitung: Egger Willi
Tourenleiter/innen: Binggeli Theres, Gwerder Corina, Michel René, Remund Matthias, Remund Stefan, Burri Kurt, Lüthi Stefan, Glaus Markus
Unter fachkundiger Leitung von unserem Bergführer Willi Egger, konnten wir einen sehr lehrreichen Tag mit dem LVS im Gelände verbringen.
Willi, Merci viu mau…
Auch Danken möchte ich allen Tourenleter/innen für das Interesse sich immer auf dem neusten Stand zu halten.
Die teilnehmenden Tourenleiter/innen:
Binggeli Theres, Riesen Rolf, Lüthi Stefan, Michel René, Remund Matthias, Remund Stefan, Burri Kurt, Glaus Markus
Kurz nach 10 Uhr startet die ÖV-Tour auf der Grimmialp. Zur Überraschung aller beginnt der Tag mit blauem Himmel. Die Aufstiegsspur (noch im Schatten) zieht sich dem Alpsträsschen entlang bis zum Alpetli. Zwischendurch gibt es aber auch Waldstrecken, welche als Test dienen, ob auch alle Teilnehmenden steilere Passagen meistern können… Wie zu erwarten war, haben alle den Test bestanden ;-)
Den Gipfel schaffen fast alle per Ski, einige errichten ein Skidepot und gelangen die letzten Meter zu Fuss zum Ziel (2‘155m). Die Talabfahrt führt dann über einige steile Abschnitte zum Alpweg und zurück zur Grimmialp.
Herzlichen Dank an die Leitung! Manuel und Sandra haben diese schöne Tour kompetent und umsichtig geführt. (Bericht: Michael Aufschläger)
Gelungener Start ins neue Angebot “Einführung Skitouren”. Einiges gelernt, eingeübt und aufgefrischt. Nächste Woche geht’s weiter mit Modul 2.
Juhee, endlich hat’s Schnee – Tourenbericht Silvestertouren im Münstertal 2023 (von Denise)
Zu fünft reisen wir ins Bündnerland Richtung Ofenpass, ab Haltestelle Buffalora machen wir die erste Tour auf den Munt Buffalora und geniessen den fantastischen Rundblick auf die unzähligen Berge in Weiss!
Nach der Tour holen wir unser restliches Gepäck aus dem Schnee und fahren weiter zum Hotel Süsom Givè (= auf der Schulter = Passhöhe) und geniessen dort während des ganzen Aufenthalts eine köstliche Bewirtung und grosse Gastfreundschaft, Sauna und gemütliche Abende.
Am zweiten Tag starten wir am Morgen mit einer Abfahrt ab Unterkunft nochmals Richtung Alp Buffalora, zweigen dann jedoch nach links gegen Osten auf den Piz Daint ab. Wiederum sehr schön, sehr wenig TourengängerInnen, mit steilem harten Schlussaufstieg, drei Abfahrtsvarianten und wieder top Aussicht. Wir wählen nicht das Nordcouloir (applaudieren jedoch dem mutigen Skifahrer), auch nicht die nicht aufgesulzte Südvariante, sondern die landschaftlich einladende Variante nach West und Nord zurück in Richtung Ofenpass, welchen wir mit einem kurzen Schlussaufstieg erreichen.
Am Tag drei ziehen die fitten TourengängerInnen Richtung Piz Dora los. Die weniger fitten erholen sich mit einer kurzweiligen Bus- und Kulturreise bis ins Südtirol, mit mehreren Erkundungsstopps in Mals, Glurns, Münstair, sowie einem Spaziergang im Schneegestöber in Tschierv.
Den lustigen Silvesterabend geniessen wir kurzweilig mit Spielen und früh zu Bett gehen! Nach langem Schlaf sind wir alle fit und motiviert, den lang vermissten Pulverschnee zu geniessen, welcher der Jahreswechsel uns brachte! Mit dem Bus fahren wir bis nach Lü hoch und sind heute die ersten auf dem unverspurten Piz Terza: mit Jubel und grossem Genuss geniessen wir feinsten Pulver bis ins
Tal runter! Ein glücklicher Start ins neuen Jahr!
Herzlichsten Dank an die TourenleiterIn Cornelia und Stefan für die schönen Tage zum Jahresausklang und Start ins 2024!
Endlich fängt die Mittwochstourensaison wieder an! 11 schnee- und sonnenhungrige Skitoureler vom SAC Gantrisch treffen sich beim hintersten Parkplatz im Meniggrund. Der Himmel ist wolkenlos, die Temperaturen noch frisch und der Schnee hart. Gespannt, ob wir Sulzschnee finden werden, laufen wir der Fahrstrasse entlang Richtung Obergestele los. Gemütlich erreichen wir die sonnige Ebene unterhalb Gestelegrat, der Lueglispitz und das Niederhorn stehen schon ganz in der wärmenden Sonne. Beim Anstieg aufs Niederhorn sind wir dennoch froh für unsere Harsteisen. Oben angekommen geniessen wir die herrliche Rundsicht (oben weiss, im Tal unten grün) und fahren dann ein Stück hinunter zur verdienten Mittagsrast bei einer Alphütte. Derweilen wärmt die Sonne die Südhänge und wir kommen in den Genuss einer überraschend schönen Abfahrt. René führt uns an einen schönen Sulzhang unterhalb der Felsen des Niederhorns. Leicht schwingen wir uns den Hang hinunter bis ein Bach uns den Weg versperrt. Alle finden eine Weg über den Bach, ohne nasse Füsse. Der letzte Teil führt uns wieder die Fahrstrasse zurück zum Parkplatz. Wieder eine schöne abwechslungsreiche Skitour geht zu Ende, Abenteuer und interessante Gespräche untereinander inbegriffen.
Herzlichen Dank an Sandra und René für die Tourenleitung.
Dabei waren Rita, Martin, Michael, Gerhard, Marianne, Beatrice, Stefan, Susanne und die Schreiberin Magdalena
Birehubel, «Mittwochs-Skitour» am Samstag
Die elf Teilnehmer:innen trafen sich mit Tourenleiter René und Tourenleiterin Sandra um 09.00 Uhr bei der unteren Gantrischhütte knapp über 1500m. Schon bei der Anfahrt zeigten die Schneefahnen auf den Berggipfeln im wolkenlosen Himmel an, dass es in der Höhe recht windig werden könnte. Der Parkplatz war bereits bis auf einige Lücken voll belegt.
Nach der obligaten Barryvox-Kontrolle, die trotz Saisonbeginn reibungslos verlief, gings in zwei Gruppen los Richtung Birehütte. Die Landschaft war trotz des Wärmeeinbruchs und des Dauerregens der letzten Woche winterlich verschneit, sogar die Tannen hatten noch Schnee auf ihren Ästen. René hatte die Tour am Vortag rekognosziert und musste feststellen, dass die Schneeverhältnisse am heutigen Tag durch die tieferen Temperaturen und den Wind weniger günstig waren als am Vortag.
Nach einem kurzen Retablierungshalt bei der Birehütte folgten wir mittlerweile im Sonnenschein der recht steil angelegten Spur. Während des Aufstiegs kamen uns schon die ersten Tourenfahrer entgegen. Den Gipfel auf 1850m erreichten wir unter immer stärker werdendem Wind. Darum wurden rasch die Felle abgezogen, die Skis und die Schuhe auf Abfahrt eingestellt und los gings. Auf den ersten Metern hatte der Wind die Grasbüschel freigeweht und die Fahrspur musste achtsam gewählt werden. Anschliessend wechselten die Schneeverhältnisse von leichtem Windharst auf den Flächen zu schönem Pulverschnee in den Mulden, die wir vorzugsweise zu befahren versuchten. Die Birehütte liessen wir rechts liegen und kurvten in der Falllinie weiter bis zum Waldrand auf ca. 1520m.
Im Schatten wurde wieder zum Aufstieg umgerüstet und umgehend bis zur sonnigen Birehütte aufgestiegen. Nach einer kurzen Verpflegungspause nahmen wir den zweiten Aufstieg in Angriff, der ähnlich wie der erste verlief – bei mir allerdings mit merklich müderen Oberschenkeln...
Auch beim zweiten Mal war nicht an einen Gipfelhöck zu denken. Die Abfahrt auf der rechten Seite der Birehütte bot besseren Schnee, was und natürlich sehr freute.
Zum krönenden Abschluss der ersten Tour schenkte Sandra zu Ehren ihres Wiegenfestes vor der unteren Gantrischhütte Glühwein und Apfelpunsch aus und servierte uns frisch gebackene Zimtschnecken – sehr lecker und zur Nachahmung empfohlen! Danke Sandra und alles Gute im neuen Lebensjahr!
Besten Dank auch an René, der trotz des miserablen Mittwochwetters mit seiner Vorbereitung der Tour für diesen Samstag allen Teilnehmer:innen einen schönen Saisonbeginn bescherte. Bericht Hanspeter Baumgartner
Notfallkurs für Tourenleitende – so lautete die Ausschreibung für die Fortbildung.
12 Teilnehmende nahmen an diesem Kurs teil. Das Thema des Kurses stand unter dem Motto:
Guidelines in der Notfalltrias und Reanimation. Andrea, unsere Rettungssanitäterin, verstand es didaktisch und mit wertvollen, theoretischen Inputs und praktischen Fallbeispielen einen lebhaften Unterricht zu gestalten. Ebenso gehört ein Update in der Reanimation dazu, differenziert in der Anwendung von Erwachsenen und Kindern.
Auch unsere Tourenapotheken können nun wieder auf den neusten Stand ausgerüstet werden.
Die Tourenleitenden sind nicht nur alpin- und führungstechnisch, sondern auch in der Notfallmedizin auf einem hohen Level.
Danke Andrea für den kompetenten Unterricht und den Teilnehmenden für die aktive Interaktion.
TN: Caro, Cornelia, Sandra, Tegi, Adrian, Glöisi, Jonas A., Jonas Sa., Michael, Mätthu, Reto
Organisation : Willi
Tourenbericht Bürglegrat 22.10.2023
Zwei SAC-Familien treffen sich bei Kaffee in der unteren Gantrischhütte. Gestärkt starten wir die Tour an der Birehüttevorbei hinauf zum Punkt 1807, Sattel zwischen Bire und Bürglegrat, mit Sicht auf das wunderschöne Gantrischseeliund zum 3 Seenland. Wie die Gemsen die am Hang weiden,klettern wir hinauf über den Nordgrat bis zum Bunker (die einen mit mehr oder weniger Steinen im Rucksack) Einen kurzen Abstecher in den Bunker lässt uns über die gigantischen Bauten aus früheren Zeiten diskutieren. Beim wohlverdienten Pic Nic und wunderbarer Herbststimmung geniessen wir den Moment. Den Abstieg über den sonnigen Morgentenpass zurück zur unteren Gantrischhütte bewältigen alle mit Bravour! Den Tag lassen wir bei einem gemütlichen Raclette ausklingen.
Vielen Dank an alle, es hat Spass gemacht.
Teilnehmer: Orsin, Mischa, Björn, Katja, Zoe, Chrugä, Chrigu, Anita und TL Rolf
Tourenbericht: Anita
Tourenbericht Korsika 2023
Zu fünft starteten wir am sehr frühen Freitagmorgen Richtung Genua, um dort rechtzeitig die Fähre nach Korsika zu erwischen. An Deck vertrieben wir uns die Zeit mit Nidwaldneren (eine Art Jass, dessen genaue Regeln ich bis heute nicht begriffen habe…) und Würfeln. Mit leichter Brise tuckerten wir Korsika entgegen.
Unser erstes Basecamp befand sich im Restonicatal in der Nähe von Corte. Von hier aus kletterten wir in verschiedenen Gebieten und Gesteinen, Granit und Kalk, beide boten uns herrliche Genusstouren. Zum Feierabend gab es ein kühles Bad im natürlichen Pool des Flusses gleich neben unserem Hotel, und danach ein erfrischendes Pietra im Hotelgarten.
Nach zwei Tagen wechselten wir zum Bavellapass. Da wir dabei am Meer vorbeikamen, durfte ein Schwumm darin natürlich nicht fehlen, einige bevorzugten jedoch einen Kaffee im Strandrestaurant… 😉
Schon nach einigen Routen im Bavellamassiv waren wir Fan von dem rauen Granit und den typischen Tafonis. Im Corse d’Odyssée, unserer Unterkunft, wurden wir von unserer etwas divenhaften Gastgeberin mit einem «reichhaltigen» korsischen Apéro (Chips und Weisswein…) empfangen.
Am nächsten Tag ging es zum Col du Tana. Im goldenen Granit kletterten wir 2 luftige und ausgesetzte Mehrseillängenrouten. Währenddessen philosophierte Willi mit dem einheimischen Routenerschliesser Gilles über dies und das und andere Kletterprobleme. Auf der Heimfahrt liessen wir dann viele einladende Bars links liegen, um unser wohlverdientes Feierabendpietra auf der einzigen Terrasse mit Sicht bis (fast) zum Meer zu geniessen (die Frauen hatten sich durchgesetzt).
Am darauffolgenden Tag kletterten wir erneut am Bavellapass, die Morzella Wand begeisterte uns mit abwechslungsreichen Routen, von denen eine schöner war als die andere! Ein kleiner Wermutstropfen kam in Form einer kurzen Dusche vom Himmel, weshalb ich die schönste Route unter erschwerten Bedingungen klettern musste. Glöisis Bemerkung: Gott gebe, dass es klebe! Der Wind trocknete den Felsen rasch wieder ab und so konnten wir weiterklettern bis der Apéro rief. In Zonza bei Philippe gab’s zum Bier noch spendierte Frites.
An unserem sechsten Klettertag machten wir am Vormittag wiedermal eine Mehrseillängenroute. Behangen wie ein Weihnachtsbaum mit Friends und Schlingen kletterten wir in zwei Seilschaften mit etwas improvisierter Routenführung über Tafonis zum Gipfel Punta Macao. Von dort genossen wir eine grandiose Sicht bis zum Meer. Am Nachmittag reichte es noch für ein paar luftige und kraftraubende Sportkletterrouten im Windkanal des Passes. Wir kletterten, bis unsere Bizepse leer waren.
Am nächsten Tag endlich Erlösung: der Regen bescherte uns einen Ruhetag, und wir beschlossen, den Tag mit Sightseeing in Sartène zu verbringen. Hübsch, aber etwas viel Volk, lautete unser Urteil.
Am Samstag hiess es Abschied nehmen von unseren freundlichen Gastgebern in der Gîte. Wir fuhren auf die andere Seite des Bavellapasses, wo Willi wiederum einen paradiesisch schönen Klettergarten ausfindig gemacht hatte. Es sollte unser 7. und letzter Klettertag werden, und wir genossen nochmals knackige und genussvolle Routen im korsischen Granit, mit Aussicht auf wilde Natur, mächtige Granitmonolithen und zackige Aiguilles. Zum Abschluss gab es natürlich noch einen Schwumm im türkisblauen Meer… Zurück in Bastia fanden wir bereits wie alte Locals auf Anhieb den Parkplatz und das kleine Restaurant in einem Nebengässchen mit der besten Pizza Korsikas! Anschliessend schaukelte uns die Fähre wieder heimwärts, Dänu genoss den Komfort einer Kabine, wir anderen legten uns im Kinderparadies schlafen, was ebenfalls sehr bequem war.
Eine stimmige, unkomplizierte und entspannte Kletterwoche geht zu Ende, die ursprüngliche und wilde Natur Korsikas wird uns in schöner Erinnerung bleiben, und den Duft der Macchia werden wir noch lange in der Nase haben. Wir schliessen uns den Worten Napoleons an: «Alles auf Korsika ist besser, selbst der Geruch, den es ausströmt. An ihm könnte ich die Insel mit geschlossenen Augen erkennen!»
Wir waren eine coole Truppe – Merci allen!
Tegi, Tina, Dänu, Glöisi, Willi
Bericht gemeinsam verfasst im Bus auf der Heimfahrt
Naja, mehrere Monate nach der Tour macht man mich (besten Dank!) darauf aufmerksam, dass hier der Tourenbericht fehlt. Da hat der TL wohl den “speichern”-Knopf nicht gedrückt.
Am Wochenende vom 9./10.September hat die JO des SAC-Gantrisch, verstärkt durch einige Ehemalige, das Gspaltenhorn erklommen. Das Wetter konnte besser nicht sein: trockenes Hochdruckwetter ohne Gewittertendenz. Den Hüttenzustieg haben wir ganz gut bewältigt und anschliessend die Zeit genutzt, die Grundlagen des Gehens am Kurzen Seil zu erlernen. Dies sollte am Sonntag natürlich nützlich sein, ist doch nur relativ selten eine Standplatzsicherung wirklich nötig.
Am Sonntag starten wir noch in der Dunkelheit und müssen – krankheitshalber – auf ein Mitglieder der Gruppe verzichten. Das Gspaltenhorn läuft ja nicht weg, das klappt sicher bei einer anderen Gelegenheit! Nach der recht mühsamen Geröllhalde, die es zu überwinden gilt, rüsten wir uns für die technisch anspruchsvolleren Partien aus. Wie bestellt geht nun auch die Sonne auf. Anschliessend klettern wir in 3 Zweierteams – richtig im Flow – in Richtung Gipfel, den wir im Rahmen der Führerzeit erreichen.
Der Abstieg ist allerdings nicht zu unterschätzen, viel schneller ist man auf alle Fälle nicht verglichen zur Aufstiegszeit. Und da ist ja auch wieder dieses Geröllfeld bis zur Hütte zu überwinden…
Dort angekommen, machen sich Teile der Gruppe quasi im Laufschritt zum Postauto, welches dann tatsächlich pünktlich erreicht wird. Grosses Kompliment an alle, eine tolle Tour und ein grosses Erlebnis für alle.
Von Heiligenschwändi zwei Mal auf die Blume und auf Trails runter. Das war die Alternativ-Tour, da der Weissenstein-Trail immer noch nicht eröffnet werden konnte. Eine Abkühlung im See und mit Trail-Bier durfte nicht fehlen….. Schön wars mit Euch (Caro, Tina, Bine, Reto)
Das Aufwärts-Canyoning am Bütschelbach
Es gibt durchaus Aspekte, die einem im Bachbett leichter fallen als bei anderen Touren: zum Beispiel die Orientierung. Oder das Reinigen dreckiger Schuhe. Anderes hingegen ist schwierig: Liebhabern trockener Socken zum Beispiel sei ein anderes Betätigungsfeld nahegelegt.
Unsere Gruppe war auf derlei Schwierigkeiten gut eingestellt. Da uns Ortskundige den tiefen Wasserstand des Baches bestätigten, das Wetter sommerlich warm und die Neugierde gross war, packten wir das feuchte Abenteuer sozusagen bei den Hörnern.
Und tatsächlich ist der Ausflug, der uns nicht weit weg führt, lohnenswert. Gerade bei grosser Sommerhitze bietet sich hier in der näheren Umgebung ein kühles “Mini-Adventure” geradezu an. Man hält sich dabei stets im Bachbett. Die grössten Hindernisse sind einige Steilstufen, die sich aber bei dem Wasserstand erstaunlich problemlos überwinden lassen. Die zweite Sorte Hindernis sind ganze Kneuel von Baumstämmen, die es wohl bei stürmischem Wetter immer wieder mal ins Bachtobel wirft. Daniel Ankers (dessen Beschreibung wir hier ja folgten) Hinweis, ein Seil könnte nützlich sein, ist richtig. Tatsächlich installieren wir ein Fixseil, um sicher über eine Steilstufe zu kommen. Aber allzu alpinistisch ist das Unternehmen – im Moment auf jeden Fall – nicht.
Nach 1 Stunde Anmarsch zum Bütschelbachsteg und etwa 2 ¼ h im Fluss sind wir in Niederbütschel zu Kaffee und Kuchen eingeladen: Die Eltern eines unserer JO-Kinder begrüssen uns auf ihrem Bauernhof. Die verkleinerte Restgruppe will nicht ohne Gipfelerlebnis nach Hause und macht noch den Umweg über die Bütschelegg. Ein toller Aussichtspunkt!
Zufrieden, nun mit trockenen Füssen, wandern wir nach Niedermuhlern, wo wir uns in der Käserei mit Emmentaler eindecken und das Poschi uns bald abholt.
Schönes Mini-Abenteuer, tolle Gruppe, unterhaltsamer Samstag! Danke allen für das schöne Erlebnis. Jonas Steinmann
Krönten, abwechslungsreiche Hochtour in den Urneralpen
In Luzern war die Gruppe voller Vorfreude und mit bestem Wetter vollständig und es ging mit Bus, Zug und Alptaxi zum Start des Weges in die Kröntenhütte. Die Motivation für schöne Aussicht war gross genug, sodass wir uns für die ein wenig längere, zum Teil urwaldige Panoramaroute entschieden - durchaus die richtige Wahl! Entlang der rauschenden Bäche, an Ziegen und spiegelglatten Seen vorbei erreichten wir nass geschwitzt die Kröntenhütte auf 1903 Hm. Zwei mutige Frauen genossen ein Bad im nahegelegenen eiskalten Bergsee und waren wohl anschliessend die Wohlduftesten. Bei Kuchen und Bier wurde die gemütliche Abendstimmung genossen und die Balance beim Slacklinen geübt. Mit dennoch hungrigen Mägen war die Vorfreude auf das Znacht gross. Ein exklusiv bunter Salat inkl. Bouquet wurden aufgetischt und die Lust nach Fernweh mit Riz Casimir wurde gestillt, sodass wir bereit waren am nächsten Tag im Dunklen Richtung Krönten zu starten.
Wir kreuzten einige Frösche und im Verlauf wurden die Stirnlampen allmählich durch die ersten roten Sonnenstrahlen ersetzt, in denen wir den felsigen Aufstieg bis zum Eisfeld genossen. Pickel, Steigeisen und Seilschaften waren parat für den zweiten Teil. Wir durchquerten den Schnee und erreichten über den schotterigen Grat die letzte Etappe: eine kleine Kletterei auf den Gipfel. Bei einem Aufstieg im griffigem Fels mit einer spannenden Traverse der krönende Abschluss auf dem Weg zum Krönten! Mit ein bisschen mystischem Nebel zeigten sich auf 3108 Hm die umgebenden Gipfel von ihrer besten Seite. Ein kratzendes Abseilen startete den Abstieg über Fels, Schnee und Eis zurück zu einer Pause in der Hütte. Der dortige “Pool” blieb von uns unberührt - wohl bei einem nächsten Besuch ausstehend. Der direkte Abstieg führte uns noch über viele felsige Stufen bis ins Tal zurück und am Ende glücklich und ausgeglichen wieder nach Hause.
Vielen Dank an alle für dieses wundervolle Erlebnis!
Anita, Davina, Denise, Rolf, Gläusi, Matthias und die Schreiberin Vittoria
Leitung: Markus Tanner
TeilnehmerInnen: Magdalena Gurtner, Daniel Egger, Doris Leuenberger und Hanni Maurer
In einem übervollen Zug und nicht weniger vollem Postauto ging unsere Fahrt am Samstag ins Wallis bis zur Haltestelle Schallbett kurz vor dem Simplonpass. Kaum ausgestiegen wurde es schlagartig ruhiger. Bevor es richtig zur Sache ging und raus aus der Zivilisation gab es den obligaten Startkaffee dieses Mal mit Toblerone à discrétion. Gestärkt machten wir uns auf den Weg Richtung Mäderlücke. Zuerst über eine Alp und durch einen Lärchenwald immer höher und steiler bis auf die Mäderlücke. Hier bewunderten wir eine Gruppe Biker/innen die sich wagemutig in die Tiefe stürzten. Wir dagegen stiegen noch einige Höhenmeter bis aufs Mäderhorn und genossen die Aussicht in die Walliser Berge. Nach kurzer Pause ging es weiter auf dem Westgrat in Richtung Wasenhorn mit leichter Blockkletterei bis auf die Höhe von 3030m. Zurück auf dem gleichen Weg das Ziel, die Monte Leone Hütte in Sichtweite. Kurz darauf sassen wir bei angenehmen Temperaturen auf der Terrasse und genossen das Apero mit einem feinen Plättli, später ein leckeres Abendessen und nicht zuletzt die Abendstimmung rund um die Hütte die nahe an der italienischen Grenze steht. Leider hatten einige von uns es vor dem Essen verpasst das Nachtlager zu besetzen und müssen das nun im Scheine der Lampen nachholen. Schlussendlich findet aber jedes ein Plätzchen zum Schlafen. Nach dem Frühstück machten wir uns am zweiten Tag auf den Weg zum Wasenhorn, aber dieses Mal von der Südseite her. Ein erster Halt machten wir beim «Sonnenaufgangsbänkli» mit spektakulärem Tiefblick in Richtung Alpe Veglia. Schritt für Schritt gewinnen wir an Höhe. Bei idealen Bedingungen und dem Beobachten zweier Berggänger die bereits vom Wasenhorn herunter stiegen fanden wir ohne Probleme den Weg, der uns in leichter Blockkletterei auf den Gipfel führte. Nach einer Rast auf dem Gipfel machten wir uns auf den Abstieg und erreichten bald darauf wieder die Monte Leone Hütte. Ein letztes Mal genossen wir die Gastfreundschaft der Hüttencrew, bevor es auf den Abstieg durch das Kaltwassertal in Richtung Simplonpass ging. Kurz vor dem Ziel lockte ein Bergsee zum Baden oder um die Füsse zu erfrischen. Auf dem Pass wartete ein kühles Getränk und bald darauf das Postauto nach Brig. Zwei schöne Tage mit viel Sonne und lustiger Gesellschaft fanden ein Ende. Vielen Dank Markus für die Führung und Organisation der Tour und allen die dabei waren.
Hanni Maurer
Tourenbericht MTB Tour Wallis – Lauchernalp – Hotel Weisshorn – Cab. Bec de Bosson
Endlose, coole Höhenwege, historisches Hotel, epische Trails mit spektakulärer Szenerie, 1 cm Neuschnee, am 3. Tag 2600 Tiefenmeter ab der Cabanne Bec de Bosson 2982, Mont Noble Bier erst im Talboden. Postautos mit Anhänger ohne Bikes – wo ist Therese ???
Erste 3-tägige SAC Tour: BH’s im Doppelpack dabei, dafür keine warmen Handschuhe, aber ein Leintuch. Mit dabei ein Aargauer (Heimwehschwarzenburger) – tolle, kooperierende crew – lange Biere ohne Hot Dog und Pizza – eigentlich eine bikeerfahrene, gut organisierte, harmonische Gruppe.
Die Fotos sprechen für sich…
Tourenbericht von allen TN erstellt im Lötschberger auf der Heimfahrt ( ohne Thomas, da dieser ins Lötschental raufpedalierte)
Nachtrag Tourenbericht Thomas I.:
Es war eine super Tour mit einer Gruppe welche als Team funktionierte. Die Tourenleiter überzeugten sowohl mit ihren Fachkenntnissen als auch mit ihrem GMV. Wirklich gut zu uns war auch das Wetter. Es war jeden Tag besser als die Vorhersage von Meteo Swiss. –
Danke für das unglaubliche Wochenende…
Statistische Facts:
TN: Anita Riesen, Bruno Hirschi, Markus Glaus, Thomas Isenschmid, Thomas Leuenberger, Stifu Remund
TL: Theres Binggeli, Tina Moor
Gross Bigerhorn, Balfrin, Ulrichshorn Hochtour 27.-29. Juli
Gut gelaunt und mit Vorfreude auf ein schönes Bergerlebnis erreichen wir mit Zug und Postauto Gasenried, den Startpunkt für den Aufstieg in die Bordierhütte. Mit von der Partie sind Hanna, Nadia und Sebi, Marianne und René (TL) und Willi, unser Bergführer.
Der Weg hinauf zur Hütte führt zuerst durch lichten Bergwald, danach über Alpweiden mit wunderbarem Tiefblick auf die imposante Moränenlandschaft, und weiter mit der Gletscherbachüberquerung unterhalb des imposanten Gletschertors auf einem ganz neu angelegten Weg die Bergmatten hoch auf der rechten Seite des Gletschers. Zweimal müssen wir unter Felsblöcken noch in Deckung gehen, bevor wir die Hütte (2887m) erreichen, weil die fleissigen Wegbauer letzte Sprengungen vornehmen. Nach dem Nachtessen findet vor der Hütte auch die Fütterung der Wildtiere statt. Elf Steinböcke jeglicher Grösse nehmen daran teil und bieten mit all ihren Kapriolen ein wahres Schauspiel.
Frühstückszeit um 4 Uhr, das Wetter verspricht gut zu bleiben, sicher bis am Nachmittag. Wir marschieren mit den Stirnlampen los und biegen, im Gegensatz zu allen andern, die aufs Nadelhorn oder direkt aufs Ulrichshorn wollen, schon bald links ab mit Ziel Gross Bigerhorn (3625m), auf Wegspuren oder über Blöcke kommen wir in der Morgendämmerung gut voran, allerdings sind dann pötzlich die Steine und Felsen vom Nachttau gefroren, so dass wir den Rest des Aufstiegs mit den Steigeisen gehen müssen. Kurze Znünipause auf dem Gipfel, grandiose Sicht hinüber zum Nadelgrat, Hochgenuss! Nun beginnt die Gratkraxlerei hinauf zum Balfrin (3796m). Wir klettern mit Steigeisen, da die Route manchmal auch kurz in die Nordseite des Grates führt. Willi stellt fest, dass der Rückgang des Firns frappant ist, auf dem Grat sind keine Schneeresten mehr und es gibt nur noch zwei unzusammenhängende kurze Firnabschnitte im Gipfelanstieg zum Balfrin. Die Verhältnisse am Berg sind somit etwas anspruchsvoller geworden, sorgfältig steigen wir den ganzen Grat mit Steigeisen auf zum Teil festem Fels, aber auch auf Blöcken und losem Gestein hinunter auf den Riedgletscher. Mittagspause auf dem Riedpass (3553m). Leider bin ich der Grund, dass unsere Tour nach kurzem Anstieg zum Ulrichshorn jäh abgebrochen wird und alle um das Gipfelvergnügen des Ulrichshorns (3924m) und dem anschliessenden Abstieg via Windjoch in die Mischabelhütte kommen. Da ich mich nicht mehr gut fühle, kehren wir um und steigen auf der Route über den Riedgletscher zur Bordierhütte hinunter. Für mich ist dies eine sehr schwierige Situation, haben sich doch alle auf den Höhepunkt der Tour gefreut! Ich bedanke mich sehr herzlich für die absolut solidarische und verständnisvolle Bergkameradschaft, die mir nun alle entgegenbringen. Willi findet den Weg über den zerschrundeten Gletscher mit professioneller Voraussicht. Der Rückgang des Gletschers mit dem steil gewordenen Aufschwung im unteren Teil ist beeindruckend und für uns alle ein Lehrstück einer Gletscherbegehung. So wird der Abstieg nach der Enttäuschung noch zu einem kleinen Abenteuer und wir landen halt nochmals in der Bordierhütte. Mit den schlechten Wetterprognosen ist diese Planänderung kein Problem. Gemütlich lassen wir am Nachmittag die Tour auf der Hüttenterrasse ausklingen, Zeit für interessante Gespräche, bergtechnische Fragen, die Willi erläutert, ein rundum zufriedener Abend. Am Samstagmorgen früh steigen wir wiederum den neuen Wanderweg zurück, nochmals unterhalb des Gletschertors vorbei (wer weiss, wie lange man solche Tore noch sehen kann) zurück nach Gasenried. In Visp lassen wir uns ein feines Kaffee nach drei Incaromtagen nicht entgehen, bevor wir Nadia und Sebi verabschieden, die ins Binntal reisen.
Willi, es sind drei wunderschöne Tourentage gewesen, dir vielen herzlichen Dank für deine perfekte und angenehme Führung. Merci auch dir René für die Organisation der Tour.
Ein Dank an Alle, es war ein wunderbares Erlebnis! Auf ein andermal!
Willi, René, Hanna, Nadja, Sebi, Marianne (Bericht)
Meine erste Mehrseillängen-Tour!
Juhu!!!
Atemberaubende Berglandschaft, herrliches sommerliches Wetter, eine tolle Gruppe und super Coaching von Willi…
Was will man noch mehr ?! Ja klar, wieder mitkommen!!
TN: Ana Nydegger
Anmerkung Tourenleiterin:
Von der Ausbildungstour (Gehen und Klettern am kurzen Seil) zur Anwendungstour = zufriedene Teilnehmerin.
Das wünsche ich mir als Tourenleiterin auch in Zukunft.
TL: Tegi
Klebreis
Es gibt tatsächlich Dinge, die müsste man erfinden, gäbe es sie nicht. So ist es mit dem Klebreis, der die Expedition der JO zur Gelmerhütte mehrfach vor dem beinah sicheren Scheitern rettete.
Es ist vermutlich ein gutes Zeichen, wenn dem organisierenden Leiter nach einem Bergsteiger- und Kletterlager der am abendlichen Tisch in der Hütte erdichtete Blödsinn der Teilnehmer noch tagelang nachläuft.
Tatsächlich haben wir eine schöne und hoffentlich auch lehrreiche Zeit verbracht. Am Samstag erreichten wir kurz nach Mittag die Gelmerhütte, wo wir uns einrichteten. Den Nachmittag nutzen wir für eine einführende Lektion zu Sicherungstechnik, Mehrseillängen, Standplatzbau, Abseilen und natürlich wurde auch geklettert.
Hauptprogrammpunkt des Sonntags war eine luftige Kletterei bei Mittligsts Diechter, schöne Klettereien über 4-5 Seillängen. Leider war bei einem Teilnehmer nicht die Freude am Kletterspass, sondern das Heimweh die dominante Emozion. Die Leidenschaft liess sich so nicht wecken. Vielleicht bei einer anderen Gelegenheit! Die verkleinerte Gruppe schloss den Tag ab mit einer Theorielektion über Spaltenrettung. Denn: Der Montag sollte uns bei besten Verhältnissen auf der Normalroute zum Diechterhorn führen.
Geröll- und Blockgelände, Blankeis, eingeschneiter Gletscher, Überquerung der Diechterlimi, Umrundung des Gipfels und schliesslich leichte, aber ausgesetzte Kletterei zum Gipfel – Kurzbeschrieb eines Anstiegs.
Der letzte Tag, der Dienstag, galt dem Mehrseillängenklettern unterhalb der Hütte. Eine schöne Linie gleich neben einem Bach über 5 Seillängen war uns gerade recht.
Schliesslich galt es, Abschied zu nehmen und zurück zum Kunzentännlein zu wandern. Genug Zeit war, führ das Poschi ja erst um 16.30.
Matthias sammelte uns 3 Teilnehmer am Freitag Nachmittag entlang der Route an den Lac de Moiry ein. Wir waren alle nicht unglücklich dauerte der Zustieg zur Hütte bloss 1.5 Stunden. Trotz des kurzen Anstieges hatten wir uns das Hüttenbier verdient. Doppelt verdient- denn man musste noch etwa 20 Minuten in der Schlange stehen um ein Bier zu bestellen. Voller Liebe und ohne Stress zubereitet genossen wir unser Apero in der Sonne vor der Hütte, mit grandioser Aussicht auf den Gletscher. Das Nachtessen war dann zu unserer Überraschung extrem fein. Ein Bohnen-Linsencurry mit Reis und Zitrone (o.k an die Folgen vom Essen musste man ja noch nicht denken). Und zum Dessert ein Tarte de citron. Wie es halt so in Hütten ist, verbrachten wir Frauen den grössten Teil der Nacht wach und konnten dafür schmunzeln wie die Männer regelmässig den Kopf an der Dachschräge anstossten.
Pünktlich um 4 Uhr war Abmarsch am nächsten Morgen. Eigentlich hatte das Wetter nur noch schön gemeldet. Überrascht wurden wir mit Regen bereits kurz nach dem Abmarsch. Wir zogen alles an, was wir hatten. Mätthu marschierte unbeirrt vorne weg. Wie wir später herausfanden, hätte ein kleines Zögern von ihm, unsere Gruppe ohne zu murren sofort zur Umkehr gebracht. Aber zum Glück liess sich Mätthu nichts anmerken und schritt vorne weg. Als wir den Grat erreichten liess der Regen nach. Ohne Probleme stiegen wir mit 2 2er Seilschaften auf den Pointes du Mourti. An der luftigsten und windigsten Stelle musste man 25 meter abseilen. Da gab es für einige noch recht kalte Finger, dafür konnte der Wind uns trocknen. Von da an folgte Genusskletterei/Kraxelei der Sonne entgegen auf den Dent des Rosses. Einige wirklich schöne Stellen und eine durchwegs wunderbare Aussicht liess uns den Regen vom Morgen bald vergessen. Auf dem Dent des Rosses konnten wir fast windstill in der Sonne den Gipfel geniessen. Einzig die Angst vor dem weichen Schnee auf dem Gletscher liessen uns den Mittagsschlaf auslassen. Nach einigen Metern konnten wir den Gletscher erreichen und in noch akzeptablem Schnee erreichten wir nach ungefähr 8,5 Stunden wieder die Hütte. Erneut waren wir nicht traurig, dass der Abstieg zum Lac de Moiry nur eine Stunde dauerte. Dies war eine wunderschöne, absolut gelungene Grattour. Danke Mätthu.
Campo Tencia - Cresta dei Corni
Ausbildungstour : Weiches Auge oder tränendes Auge oder bewegendes Auge?
Weiches Auge für den Standplatz, das tränende Auge dem Bergführer und das bewegende Auge muss noch in die Nachhilfestunde.
Da der Tourenleiter Badeverbot im ganzen Tal aussprach, waren wir viel zu früh in der Hütte. Wunderschöner Zustieg, Alpengarten pur, va Alpenrosen.
So mussten wir noch den Ausbildungblock besuchen. Seilverkürzung, klettern am laufenden Seil mit Einsatz von Minitraction oder T-bloc.
Die Nachricht, dass der SAC Gantrisch um 04:30 Frühstück nimmt, hat in der Hütte für Aufregung gesorgt und diverse Nachahmer auf den Plan gerufen.
Punkt 5 Uhr waren wir im Tessiner Dämmerungslicht Abmarsch bereit.
Nach Aufstieg über die lauschigen Matten und den alpinen Rasen erreichten wir die Morgiolo Scharte. In 3 2er Teams ging’s locker vom hocker über die Cresta. Auf und ab und auf und ab kamen wir zügig voran - die Italiener immer mehr zurück. Pizo Cana, tre Corni, Pizo Grozlina und zuletzt noch der Campo Tencia, der höchste Tessiner. Ingesamt 3 km Gratkletterei. Abstieg sehr exponiert, wie Gämsen bis zur Hütte und weiter ins Tal, total 2000 Tiefenmeter, die Oberschenkel werden am Montag wohl noch brennen….
In der Ausschreibung standen lediglich 1700 Tiefenmeter.
Ein genialer Tourentipp von Glöisi, eindrückliches Klettererlebnis mit Tessiner Ambiente.
Wir freuen uns auf die nächste XXL Tour mit Glöisi.
Auf der Rückreise wurde noch einmal das weiche Auge aufgegriffen, nichts von Schlafen im Bus. You Tube Filmli schauen und angeregte Diskussionen, begriffen auch die allerletzten Profis wie das weiche Auge geknüppelt wird.
Dank an Alle - es het gfägt.
TL: Glöisi
Guide: Willi
TN: Marie, Tina, Tegi, Dänu
Dank starkem Regen starten wir gemütlich am Freitagmorgen: 4 von 6 TeilnehmerInnen treffen sich um 10.30 in Bern Bahnhof auf dem Zug. Die anderen 2 von 6 stossen im Klöntal dazu. Nach einem Kafihalt nehmen wir den Aufstieg zum Basecamp Glärnischhütte unter die Füsse.
Es ist noch bewölkt, jedoch werden wir nicht verregnet und unsere Regenschütze und Knirpse bleiben ungebraucht. Da die Glärnischhütte umgebaut wird, ermöglichen Expeditionszelte und Schlafsäcke trotzdem die Übernachtung ohne viel Gepäck. Wir beziehen unsere Zelte und erfrischen uns nach dem langen Marsch und 1140Hm – am nahen Bach oder mit kühlen Getränken. Am Abend kühlt es jedoch schnell ab im grossen Dom-Essenszelt. Leider hat es keine Wolldecken auf den Sitzbänken, sodass wir die warme Suppe und Raclette sehr geniessen. In den Schlafsäcken ist es deutlich wärmer!
Am Samstag stehen wir um halb 5 auf und laufen bei schönstem Wetter um halb 6 Uhr los, weiter hinauf zum Glärnisch Gletscher. Der Gletscher ist sehr sanft, gut eingeschneit und noch knusprig, sodass wir die Steigeisen anziehen. In drei 2er-Seilschaften gehen wir bis zum höchsten Punkt. Jetzt wird es spannend, zumindest für mich, da ich grad als Erste und zum ersten Mal in Steigeisen abklettere. Gut gesichert an Sandras Seil geht’s ganz gut über Eisenstifte und Bügel hinunter vom Schwandergrat zum Verbindungsgrat.
Der Verbindungsgrat ist noch halb voll Schnee, jedoch sehr gut zu gehen. Und der Aufschwung zum Gipfel sieht steiler aus, als es ist (wie so oft). Judihui um 10.45 sind wir schon auf dem Gipfel und läuten fleissig mit der am Gipfelkreuz hängenden Glocke vom Vreneli. Nun stehe ich endlich auf dem ersten Berg, welcher mir mein Grossvater seinerzeit am Horizont gezeigt hat. Übrigens war mein Vater als Junge mit der JO auch mal oben, wie er mir erzählte, jedoch war’s vor 70 Jahren nicht nötig abzuklettern, sondern es ging eben bis zum Gipfel rüber!
Der Tiefblick auf den Klöntalersee ist beeindruckend, die Weitsicht bis zum Zürichsee möglich, die umliegenden Berge sind jedoch noch wolkenverhangen. Nach kurzer Rast gelingt der Abstieg noch leichter – einzig das Hochklettern braucht etwas mehr Zeit und Kraft. Auf dem nun schon aufgeweichten Gletscher kommen wir schnell runter – es wird nun sehr heiss! Beim Basecamp heisst es deshalb wieder: Kühlen – mit Bier oder Baden! Nach weiterem Abstieg mit Serpentinenweg und sehr vielen Feuerlilien am Weg freuen wir uns auf das Taxi um 16.00 ab Chäserenalp bis Klöntalersee. So haben wir noch Zeit für ein erfrischendes Bad im See!
Es war eine sehr abwechlsungs- und aussichtsreiche Hochtour! Ein grosses Dankeschön an Sandra für die gute Organisation und Führung und allen Teilnehmenden fürs gemeinsame Geniessen!
Teilnehmende: Anita Mischler, Christa Joder, Magdalena Gurtner, Daniel Egger, Denise Bassan (Bericht), Sandra Crameri (Tourenleitung)
Tourenbericht Gälliwändli
Es war noch früh am Morgen, als wir uns zu viert am Bahnhof Schwarzenburg trafen um die Reise nach Kandersteg anzutreten, und es versprach, ein prächtiger Tag zu werden! Unterwegs stiess noch der eine und die andere hinzu, und so waren wir schlussendlich zu sechst.
Nach der Zugfahrt fuhren wir mit der Sunnbüelbahn hoch, danach machten wir uns zu Fuss auf den Weg zum Einstieg des Gälliwändli. Dort angekommen, staunten wir nicht schlecht: etwa 10 Personen waren bereits am Warten! So blieb uns nicht viel anderes übrig, als uns ebenfalls einzureihen… langweilig wurde es nicht, wir vertrieben uns die Zeit mit Essen, herunterfallende Gegenstände einsammeln und Kommunikationshilfe für die bereits kletternden Seilschaften zu spielen.
Eine Stunde später galt es dann auch für uns ernst. Während Kletterneuling Sandra verständlicherweise zunehmend nervös wurde, deckten wir sie mit allerlei nützlichen und weniger nützlichen Tipps ein (ob es wohl half?). Altmeister Steefoux mit Sandra im Schlepptau machte den Anfang, es folgten Rolf und ich, und den krönenden Abschluss bildeten Dänu und Glöisi.
10 wunderschöne, abwechslungsreiche Seillängen lagen vor uns, wir genossen es! Da war alles dabei, was das Kletterherz begehrt: stufenartige Passagen wechselten sich ab mit steileren Abschnitten, spektakuläre Kamine mit Wandkletterei, auch Quergänge und Aufschwünge waren zu meistern. Und all das immer mit bester Aussicht auf Altels, Gasterental und Doldenhorn bei schönstem Sonnenschein! Auf dem Gipfel des Gällihorns hatten wir jedenfalls alle ein zufriedenes Lachen im Gesicht. Nach einer kurzen Ruhepause, welche jedoch vom bedrohlich dunkel werdenden Himmel und Dänus mahnender Stimme jäh unterbrochen wurde, nahmen wir den Abstieg unter die Füsse.
Nach getaner Arbeit durfte natürlich eine Erfrischung nicht fehlen, wir genehmigten sie uns im Beizli bei der Bergstation. Und weil es so gemütlich war, fuhr die letzte Bahn doch glatt ohne uns… weil wir aber nicht die einzigen waren, gab es zum Glück noch eine allerletzte! Glücklich und zufrieden machten wir uns auf den Heimweg.
Merci Steefoux für diesen wunderschönen Klettertag! Sagen Dänu, Glöisi, Rolf, Sandra und Tina
Eine Hohgant-Überschreitung unter der kundigen Führung unseres Wanderleiters Markus Tanner - das wollten sich die sieben motivierten Teilnehmer/innen der SAC-Wanderung nicht entgehen lassen!
Nach der Anreise mit Zug und Bus auf die Lombachalp starteten wir kurz vor 9.00 Uhr zum abwechslungsreichen Aufstieg auf den Hohgant, welcher uns durch schöne Alpwiesen, Moorlandschaften und Schotterfelder führte. Unterwegs lernten wir verschiedene Alpenblumen kennen, erfuhren Interessantes über den Unterschied zwischen einem Flach- bzw. Hochmoor und wissen nun auch, wie sich die Nadeln der Arve von den Nadeln des Bergkiefers unterscheiden. Pünktlich zur Mittagspause erreichten wir den Hohgant-Gipfel (2164 m). Leider versteckte sich die Sonne meistens so gut hinter den Wolken, sodass wir die eigentlich grandiose Aussicht kaum zu Gesicht bekamen. Aber auch die Nebelschwaden hatten ihren Reiz und die Fortsetzung der Wanderung zum Aff und über den Wysschrüzgrat zur Chrinde (1968 m) mit Ausblick über die Karstlandschaft war sehr lohnend. Nun folgte der zuerst recht steile Abstieg über die Chrinde nach Eriz Säge, wo wir die schöne Tour beim wohlverdienten Umtrunk ausklingen liessen.
Herzlichen Dank an Markus für die perfekte Organisation und die fachkundige Führung!
Bericht: Sandra Crameri
Teilnehmende: Hanni, Christine, Rahel, Marie-Louise, Ildikó, Pal und Sandra
Der etwas andere Tourenbericht vom Auffahrtsklettern Aostatal und Jura
Eindrücke der Teilnehmenden:
Glöisi: Mit etwas Wetterglück Mittwoch und Donnerstag schöne Kletterei im Aostatal.
Freitag Dauerregen und der Giro d‘Italia kam auch nicht vorbei, somit Rückreise nach Hause.
Samstag spontaner Entscheid mit schöner Überschreitung Les Sommêtres im heimischen Jura.
Coole Tage, Coole Truppe, merci Tegi und Willi
Vreni: In Montestrutto trafen wir schöne, gut abgesicherte Routen an, nur die Schwierigkeitsangaben überzeugten uns nicht!
Im Aufstieg zu den Felsen im Gebiet von Albard blühte es links und rechts des Weglein in allen Farben und wir konnten den griffigen Felsen geniessen.
Wegen der Giro d‘Italia machte der Barkeeper im Tal mit uns das Geschäft des Tages.
Die Überschreitung der Spiegelberge brachte Allen abwechslungsreiche, schöne Erlebnisse.
Herzlichen Dank unserem Bergführer Willi, der immer tadellosen Organisation von Tegi und den Fahrkünsten von Willi und Mark.
Dänu: Trotz mässiger Wetterprognosen starteten wir am Mittwoch ins Aostatal. Die ersten Seillängen kletterten wir im Klettergarten, bevor wir uns am Donnerstag in die Berge wagten. Auf einer botanisch interessanten Route kam es wegen Griffausbruch zu einem Sturz, welcher eine Bergung zur Folge hatte.
Angesichts der zunehmend düsteren Wetterprognosen und der anstehenden Behandlung des Patienten entschieden wir uns am Freitag zum Rückzug in gewohnte Breitengrade. Um uns noch etwas zu bewegen, überschritten wir am Samstag den Arête des Sommêtres.
Gianni: Obwohl die Stimmung nach Beats Sturz kurzzeitig auf ‚Halbmast‘ stand, hat der Apero und die ‚Mast‘ des Nachtessens die Stimmung kräftig aufgehellt. Wetter hin oder her, wir haben tolle Freundschaften ‚geknotet‘… also geknüpft.
Nochmals ein herzliches Dankeschön an Tegi für die Organisation und Willi für das führen und ausbilden und der Gruppe für die lustige und interessante Gesellschaft.
Die Begehung des alpinen Kamms der Les Sommètres zum Abschluss des Auffahrt-Klettern war eine spannende und abwechslungsreiche Kletterei und Seilerei. Ständig die Situation neu einschätzen, Seil einziehen oder auslassen, mit oder ohne Stand, Zwischensicherung, Schlinge um den Felsen oder Baum. Die Krönung auf der Rasierklinge mit viel Luft unter dem … Staunende Blicke der Wanderer haben uns auf dem Gipfel empfangen.
Ruth: Dass Klettern (auch wenn man sich vor lauter Kommentaren kaum wehren kann) mit der Daunenjacke durchaus grossen Spass macht haben wir am schön strukturierten, griffigen Fels von Albard erlebt.
Willi: Ich liebe Montstrutto mein Arbeitsplatz nur deshalb, weil ich meine didaktischen Anweisungen direkt aus der Café-Bar - machen kann.
Imke: super schöne Zeit mit euch verbracht mit toller stressfreier Kletterei, viel Gelächter und guter Laune trotz Regenpause und unfreiwilligem Flugerlebnis von Beat. Merci durfte ich als Fremdling mit euch mitkommen!!!
Beat: Garstiges Wetter, viel Wind und plötzlich beim Express hängen den Griff ausgerissen und Sturz. Dänu hat mich vorbildlich an den Wandfuss gebracht und das ganze Team zurück zum Parkplatz. Bin einmal mehr beeindruckt von der Professionalität und dem Teamgeist.
Mark: Da schreiben nicht zu meinen Kernkompetenzen gehört:
Guter Fels (mit Ausnahme eines Griffes). Top Unterkünfte, erfrischende Getränke und Wetter, aber eine perfekte Truppe in bester Laune.
Danke Tegi und Willi, trotz nicht ganz optimalem Wetter immer ein Top Plan B bereit.
Auf ein baldiges Wiedersehen.
PS: gute Besserung an Beat
Stephan: All dem schließe ich mich an und füge nur noch hinzu, dass es - Regen hin, Giro her - auch für den obligaten Negroni und eine Flasche Génépi zwecks Nachrüsten der heimischen Bar gereicht hat.
Viva!
«Copy paste», die Tourenleiterin Tegi
Wetterbedingt haben wir das Rüttelhorn ausgewählt.
Aufgabenstellungen im Kurs: Gemeinsames Gehen am kurzen Seil / Klettern über kurze schwierige Stellen / Anwendung von Mikroseillängen
Zielsetzungen an die Gruppe: Situativ optimal gesichert sein, aber trotzdem effizient vorwärtskommen.
Innerhalb der Seilschaft individuelle Reflexion, was war optimal, wo können wir uns verbessern? (Offene Kommunikation).
Trittsicherheit trainieren und verbessern
Rückmeldungen von den Teilnehmer*innen bei Bier und Burger in der vorderen Schmiedenmatt :-)
“Nach diesem praktischen Update fühle ich mich wieder wohl und sicher unterwegs”
“Kommunikation in der Seilschaft: verstehe ich das, was gemeint ist? “
“Dank dem Auffrischen der Seil- und Sicherungstechnik können die Bergtouren kommen.”
“Danke für die neuzeitlichen Technik- und Sicherungsmethoden, das “weiche Auge” kannte ich nicht, nun kann dies anwenden”
Der nächste Ausbildungskurs wir bei Sonnenschein in den “les Sommetres” stattfinden…….
Teilnehmer*innen: Ana, Hanny, Chruge, Tegi, Glöisi, Mark, Mirko
Willi
Mit etwas Werbung konnten 4 Familien zu diesem Anlass gewonnen werden. 5 Mädels und 5 Erwachsene treffen sich im Boulderpark Schwarzenburg zum gemeinsamen bouldern. Doch als wir da ankommen ist der Raum mit 10 polternden Frauen mit Brautschleier besetzt. Wir entscheiden uns direkt zum gemütlichen Teil zu wechseln. Bei Kuchen und Kaffee am Alpenweg, genossen wir eine gemütliche Runde. Nach einer Stunde starten wir voll Motivation und strömendem Regen das Projekt bouldern erneut. Siehe da es hat Platz, ausser ein paar altbekannten Gesichtern mit ihren Kindern waren da. Nach einem Aufwärmen mit Rolf und ein paar spielerischen Einstiegsübungen gehts los mit bouldern. Ausprobieren, zuschauen, Stangen hangen, Erfolge feiern, kämpfen, Magnesium einatmen, lachen, Purzelbäume schlagen, Geisterstunde im finstern….für alle etwas dabei.
Danke Rolf für deine Organisation
Teilnehmer: Axel, Nayla, Tina, Jorka, Tobias, Alea, Rolf, Anita, Zoe und Katja
Tourenbericht folgt
Die Tourenleiter Sandra & Manuel konnten heute nicht ausschlafen:
Auf dem PP von Isenfluh war um 08:45h einiges los. Mit einem kurzen Fussmarsch zur Luftseilbahn nach Sulwald beginnt hier unsere Mittwochstour.
Insgesamt 12 Türeler waren auf winterliche Minustemperaturen eingestellt, danke Meteo Schweiz, dass es nicht so war…
Beim Verlassen der Seilbahnkabine auf gut 1500 müM war die Sache halb so wild: Krokusse statt Winterweiss, die dicken Handschuhe konnten vorerst im Rucksack bleiben. Die Guides blieben optimistisch, die geschlossene Schneedecke sollte umgehend beginnen. Der Fussmarsch zieht sich hin, erst ab ca. 1780 müM kommen die Felle zum Praxistest. Ab jetzt sind wir endlich im Winter angekommen und wir steigen durch abwechslungsreiches Gelände über die Waldgrenze hinaus Richtung Schärihubel. Es werden Abstände angeordnet und Spitzkehr-Praxis in Vollendung kommt zum Einsatz im steilen NO-Hang.
Punkt 12:00 sind die ersten auf dem Gipfel. Glückwünsche, 360-Grad Panorama geniessen und bereit machen zur Abfahrt. Perfekter Sulzteppich im Südhang lassen nur ein Fazit zu: „Freude herrscht!“
Auf Chüematte wird ausgiebig Rast gemacht und anschliessend will die Einfahrt zum anschliessenden Teilstück gefunden werden. Dann ein Genuss durch das unverspurte alpine Ambiente mit anschliessender Querung zum Übergang und runter über Gumma zur Alphütte, wo nochmals anfellen angesagt war. Ein kurzer Aufstieg zur Lücke und umso längere Gesichter betreffs bevorstehendem Abstieg über ca. 300 Hm aperes Gelände mit aufgebundenem Arbeitsgerät nach Sulwald.
Tempi, dem Durst konnten wir im „Sulwald-Stübli“ gleichwohl beikommen…
Eine wunderbare Tour bleibt in Erinnerung.
Danke Sandra, danke Manuel.
Teilnehmer: Katharina, Regine, Madeleine, Corinne, Magdalena, Walter, Dieter, Gerhard, Michael, Fritz (T-Bericht)
Auf der Wasserscheide empfingen uns starker Wind, leichter Regen und matschige Schneeverhältnisse. Restaurants haben keine mehr offen. Also sofort eine Alternative etwas geschützter wählen. Wir starten ab Schwefelberg Bad und steigen durch den Ofen hoch auf den Ochsensattel. Durch die gut mit Schnee gefüllten Rinnen und Tälchen geht das recht gut. Schneeverhältnisse von Nassschnee über Pappe und eisig abgeblasen alles. Ab Ochsensattel dann zu wenig Schnee und auch der Wind wieder sehr garstig. Auf der Abfahrt im Bremsschnee zeigte sich dann noch kurz die Sonne. Kommentar der Teilnehmenden: Hat trotzdem Spass gemacht: wir sind draussen gewesen. Huli lud uns dann noch zu seinem “Schnappszahl”Geburtstag in Riggisberg zu einem Drink ein! Merci und herzliche Gratulation. (Tn Dieter/Huli, Gerhard, Felicitas, Walter, Michael und Benno)
Die Anfahrt aus dem frühlingshaften Bern ist lang – insbesondere da die Gondel von Raron nach Unterbäch bei unserer Ankunft bereits voll ist und wir erst mal auf eine Zusatzfahrt warten müssen … Die alten engen Sessel des kleinen Skigebiets führen uns gemächlich über grüne Matten – gleichwohl wird es mit der Zeit kühl.
Oben empfängt uns der Winter von seiner besten Seite: Die Sonne strahlt den ganzen Tag, der Schnee ist zwar punktuell weggeschmolzen, jedoch mehrheitlich überraschend gut! Auf der Abfahrt vom Ginals- wie auch vom Altstafelhorn geniessen wir so manche Kurve im Pulverschnee!
Die Aussicht ist von beiden Gipfeln berauschend: vom Goms über einige Berner Gipfel bis ins Unterwallis und nach Italien erblicken wir unzählige Schneegipfel und vermögen längst nicht jeden beim Namen zu nennen …
Ein kühles Getränk und ein Stück feinen Zwetschen- oder Apfelkuchens auf der Ginalsalp gibt uns Kraft für die letzte Etappe: die gemächliche Pistenabfahrt hinunter nach Unterbäch – am Schluss auf einem weissen Band durch die frühlingshafte Berglandschaft.
Eine – wie immer – tolle Skitour in der Wochenmitte: ein grosses Dankeschön an Sandra und Manuel für Organisation und umsichtige Leitung! (Myriam)
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