Tourenprogramm

Skitourenwoche Queyras France

Skitourenwoche in Queyras, wo der Güggel nach den Sternen pickt.

Saint-Véran, la plus haute commune d'Europe, wo die Katzen nach Génépi benannt werden und der gleichnamige Schnaps auch ins Bier gemischt wird, war unser Ausgangspunkt, um die stürmischen Gipfel zu besteigen. Da auf der Südseite die Farbe grün dominierte, konzentrierten wir uns auf die wellblechartigen Nordseiten mit Zastrugi-Hürden. Beim Briefing wurden wir tatkräftig unterstützt durch den Hotelkater Génépi, der es sich jeweils auf der ausgebreiteten Karte gemütlich machte.             Wir unternahmen fünf Skitouren:

- Am Montag gabs eine Schneebandsafari auf den Queyron, 2435 m  und den Pic Traversière, mit Abfahrt Richtung Passstrasse zum Col d'Agnel, wo wir im Skatingstil die Langlaufpiste nutzten und nach Kuchengenuss mit dem Randonébillett auch noch auf den Pisten von Molines carvten. Wäre der Skiliftangestellte nicht zu faul gewesen, sein Hüttli zu verlassen, hätten wir per Skis unsere Rundtour abschliessen können. So kam Chauffeuse Bine zu ihrem Einsatz (und nebst der kompakten Gruppe zu einem weiteren Highlight).

- Der Dienstag war gemäss Willi's norwegischem Wetterbericht der beste Tag der Woche, sprich strahlend schön, aber windig. Deshalb erklommen wir den  Tête de Longet, 3146 m, den Klassiker der Region. Wir entflohen dem stürmischen Gipfelwind und Tege erwischte auf der leicht sulzigen Abfahrt (=Brige's Highlight) noch das weggewehte Harscheisensäckli. Mit dem Wiederaustieg kamen wir auf 1480 hm. Dank Willi's sense for snow (=Teges Highlight), fanden wir sogar noch ein bisschen Pulver. Eine Feinschmeckerdelegation entdeckte die Crêperie 'Le Grand Méchant Loup' (täglich eine Crêpe = Retos Highlight).

- Am Mittwoch starteten wir bei Nebel den abenteuerlichen Aufstieg durch den Canyon zum  Pic Cascavelier, 2707 m. Nach einer gelungenen Abfahrt vom Gipfelhang zeigte sich die Sonne und motivierte für einen zweiten Aufstieg mit anschliessender Abfahrt durch ein Couloir (= Märçus Highlight). Tiefpunkt des Tages: Ruhetag der Crêperie…

- Am Donnerstag fuhren wir mit dem Bus nach Ristolas, dem Ausgangspunkt für den Pic Ségure, 2990m. Ein langer Aufstieg wurde mit einer wunderschönen Aussicht auf die Cottischen Alpen und den Monte Viso belohnt  (=Corinas Highlight). Danach waren elastische Knie und  Kurzschwingen im Lärchencouloir gefragt. Endlich fand der unterhopfte Willi ein Resto. Madame schlug uns vor, jeweils eine Flasche Tourmente zu teilen. Wir waren aber flexibel genug, um zwischen 'blonde, ambrée und génépi' zu wechseln, so dass alle ihr eigenes Bier hatten und Muttis Vorrat aufgebraucht war. Im 'Grand Méchant Loup' konnten wir unseren Hunger mit diversen Crêpes stillen, allen voran Gläusi mit seiner 'overdose'.

- Am Freitag stiegen wir zum Refuge de la Blanche und weiter Richtung Col Noir auf. Auch heute fand das Wellnessen draussen statt mit Wind-Peeling und frischer Nordwindfrisur. 'D Nüüsche isch zum Hürni usi gloffe.'  Als kulinarischen Höhepunkt des letzten Tourentages gönnten wir uns Galettes und Crêpes, danach  Erholung auf der Sonnenterrasse oder im 'Redlibett' nah an der sonnigen Fensterfront.

So fand diese rundum gelungene Woche (=Gläusis Highlight) in traumhafter Landschaft (=Brünus Highlight) ein Ende. Gerne kommen wir wieder, aber wir tauschen den Wind gegen 50 cm Poudreuse ; )

Gemeinschaftswerk von Tegi, Willi, Reto, Bine, Brünu, Corina, Gläusi, Brige, Märçu,