Tourenprogramm

Wiwannihorn 3001m

Es muss nicht immer ein 4000er sein...! Das Wiwannihorn ist mit seinen 3001 m ein sehr lohnendes Tourenziel. Der anfangs Woche noch sehr schlechte Wetterbericht für den Samstag besserte sich zum Glück von Tag zu Tag und am Schluss prognostizierte nur SRF Meteo Regen für den Samstag. Wir glaubten den anderen Wetterberichten und wagten uns am Samstag an den Aufstieg in die Wiwannihütte. Nicole und Adrian wählten dafür den normalen Hüttenweg von Ausserberg aus, Kusi, Role, Debi und die Tourenleiterin Sandra folgten dem recht ausgesetzten Weg entlang der historischen Wasserleitung Niwärch ins Baltschiedertal und stiegen von dort aus über den langen Klettersteig Baltschiedertal zur Hütte hoch. Bei den warmen Temperaturen und mit dem schweren Rucksack war es zwar recht anstrengend, aber sehr lohnend. Wir waren alle recht durstig und einige fühlten sich sogar schon richtig unterhopft. Umso gelungener war die überraschende Tankstelle unterwegs (ein Fass gefüllt mit Petflaschen), welche die Betreiber der Wiwannihütte ca. 1 Stunde unterhalb der Hütte am Klettersteig deponiert haben. So konnten wir unseren Durst löschen und neue Kräfte tanken. Nach der Ankunft in der Hütte konnte dann auch noch die Unterhopfung behoben und die Aufstiegsvarianten für den nächsten Tag aufs Wiwannihorn besprochen werden. 
Nicole und Adrian entschieden sich für Normalroute 'Trittji', die in leichter und abwechslungsreicher Kletterei aufs Wiwannihorn führt. Kusi, Role, Debi und ich wagten uns an die Steinadlerroute mit ihren 13 Seillängen, die sich durch schöne, zum Teil auch etwas exponierte Wand- und Plattenkletterei auszeichnet. Vom Gipfel führte uns eine schöne Gratkletterei zum Westgrat, wo wir über eine Abseilpiste an den Wandfuss und von dort zurück zur Wiwannihütte gelangten. Auf dem Hüttenweg stiegen wir anschliessend hinab zum Fuxtritt, von wo aus wir uns für die letzten 900 Höhenmeter ein Taxi zum Bahnhof Ausserberg leisteten.