Bei Vollschiff am Bahnhof Meiringen auf das Poschi wartend, entschlossen wir uns für einen Boxenstopp in der Kletterhalle. Nach drei Stunden waren die Kräfte am Ende und wir wagten den Aufstieg zur Gruebenhütte ab Handegg. Ab 2'200 m lag Schnee. Die letzte halbe Stunde bescherte uns Regen. Eine Gruppe des SAC Grosshöchstetten hatte bereits eingefeuert, und so konnten wir uns schnell wärmen und die Kleider trocknen.
Der erhoffte Sternenhimmel blieb aus. So starteten wir am Sonntag bei Niesel und dichtem Nebel in Richtung Golegghorn. Gegen Halbzehn löste sich der Nebel auf, die Sonne wärmte uns, und der Mut für eine Gipfelbesteigung kam zurück. Zufrieden und dennoch konzentriert nahmen wir den Abstieg über den SW-Grat in Angriff. Schöne Schneefelder ermöglichten ein schnelles Vernichten von Höhenmetern. Dennoch staunten einige, wie weit wir doch am Vortag aufgestiegen waren.
Bei der Alpkäserei Handegg belohnten wir uns mit einer Hasliglace, die nach Meinung von Dani nichts anderes sei als ein eingefrorenes Joghurt aus der Käserei Riggisberg.
Dank an alle - ihr seid "Wäudscheibe"!
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