Meniggrund, Gestelengrat, Puur, Stand
Wird die heutige erste Mittwochss …weiterlesen
Meniggrund, Gestelengrat, Puur, Stand
Wird die heutige erste Mittwochsskitour doch zu einem Glückstag? Die zwölf Angemeldeten wagten kaum daran zu glauben, dass diese bei solch frühlingshaftem Wetter und nach den ergiebigen Regenfällen vom letzten Wochenende doch noch stattfinden könnte. Aber «momou», Sandra hat gestern die Verhältnisse im Diemtigtal getestet und uns die erste Frühlingsskitour im Dezember versprochen! Gespannt und voller Vorfreude treffen wir uns im Meniggrund. Hinter dem Parkplatz eine Wassereisfläche, danach tatsächlich Schnee auf und neben dem Strässchen. Alles Nötige ist im Rucksack, alle Geräte getestet, die Motivation hoch, die beiden Siebnergruppen können loslegen. Der Aufstieg zum Gestelengrat bietet keinerlei Schwierigkeiten, dafür umso mehr Zeit für dies und jenes Schwätzli auf der Schnurrispur. Zum Grat hoch dirigiert uns Sandra in gewählter Formation für das perfekte Foto: eine Reihe Tüüreler zwischen Himmel und Erde. Genau so ist auch unsere Stimmung! Neu lernen wir nun auch den Spitznamen des Gestelengrats kennen: Piz Oesch. Frau Oesch, die Namensgeberin, ist allerdings heute nicht anwesend und «füdliblutt am Sünnelen», offensichtlich braucht sie dafür die Sommerwärme. Ja nu, zu unserem Glück brauchts keine Frau Oesch. Wir geniessen die erste Abfahrt in die Obergestele hinunter auf gar nicht schlechtem Schnee, beinahe Sulz, dreherfreundlich, ohne Druck geht es auch für die Männer gut um die Kurven. Für den Aufstieg von der Obergestele zum Puur müssen wir etwa 120 Hm bewältigen, danach fahren wir mit lockeren Schwüngen den wirklich schönen Hang Richtung Seebergsee hinunter. Auf der Sonnenterrasse der Hütte geniessen wir Picknick und die Rundumsicht auf die Diemtigtaler- und Simmentaler Bergwelt. Dabei bieten die ausgesägten Kühe des Terrassengeländers Sujets für ungewöhnliche Fotos. Wohltuend sind die Sonnenstrahlen zur rechten Zeit oder gemütlich duftend Bennos Pfeife. Nun heisst es den dritten Aufstieg in Angriff nehmen, er ist mit gut 100 Hm auch nicht sehr lang, das Ziel: der Stand. Auch hier bereitet die Abfahrt hinunter zum Menigbach grosse Freude. Kein Pulver (der wurde uns auch nicht versprochen), aber sehr gut befahrbarer Schnee. Auf dem Strässli dann hinunter zum Parkplatz stören zwar die vielen Fusstritte ein wenig und wir fragen uns, ob die Fussgänger nicht doch einfach in der Stadt herumlatschen könnten. Wohlbehalten und guter Dinge kommen wir unten an und lassen diese erste tolle Tour im Skiliftbeizli Riedli ausklingen. Vielen Dank Sandra und René für eure Entscheidung und diesen wunderbaren Tag im Schnee.
Susanne St., Benno, Martin, Regine, Felizitas, Gerhard, Susanne G., Roger, Madeleine, Corinne, Rita, Marianne (Bericht)
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