Unglaublich, dass Manuel und Sandra immer noch Touren mit abwechslungsreichem Aufstieg und schönster Abfahrt aus dem Hut zaubern, obwohl es seit längerer Zeit nicht mehr geschneit hat.
Aber der Reihe nach: Das Rengghorn, unser Ziel, erspähen wir schon von Saxeten aus. Der Aufstieg ist abwechslungsreich, kaum stehen wir auf den Skis, kommt auch schon der erste Steilhang, gemäss Manuel die Schlüsselstelle. Dieser liegt noch im Schatten, weshalb Harscheisen montieren wärmstens empfohlen wird. Nach drei Mal Drehen passen diese dann auch perfekt. Nun können wir einige ziemlich stotzige Spitzkehren üben. Beim landschaftlich schönen Aufstieg zum Rengglipass wärmt uns die Frühlingssonne immer mehr, Kleiderschichten werden in den Rucksack gepackt, im T’Shirt aufzusteigen wagt allerdings doch erst Myriam.
Auf dem Rengglipass angekommen besprechen Sandra und Manuel den Aufstieg zum Gipfel. Sie entscheiden sich für die Variante über den Grat mit den Skis auf den Rucksack gebunden. Auch dies will wieder mal geübt sein. Die Aussicht auf dem Gipfel ist wunderbar, die Temperatur angenehm, sodass wir sogar picknicken können.
Gestärkt vom Zmittag können wir die nötige Kraft in den Beinen für die Schwünge im Gipfelhang gut aufbringen. Danach wird es immer angenehmer, zum Teil finden sich gar noch pulvrige Hänge. Auch die letzten Meter auf dem Strässchen schwingen wir munter hinunter bis zum Parkplatz. Prächtig!
Danke allen meinen Tourengspänli für eure Begleitung auf dieser schönen Tour, und Sandra und Manuel für die wiederum sehr angenehme und professionelle Leitung. Mir gefällt es wunderbar mit euch!
Rita Haudenschild
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