Vom Freeridemekka Gemsstock in die ruhig gelegene Vermigelhütte. Der Piz Centrale mit speziellen Abfahrtsvarianten lässt uns Sulz- und Pulverschnee geniessen. Am Piz Borel waren wir ebenfalls die einzigen Skibergsteiger. An beiden Bergen sind wir in alpinem “Touch”, d.h. mit Steigeisen, Pickel und Seil unterwegs, was Allen Spass machte. Den Badus überschritten wir von Süd nach Norden, in alpinem Style lösten wir diese Aufgabe als Team bestens. Anschliessend stiegen wir zum Alpentlilücke (Rossbodenstock) um die Pulverschneehänge zu zeichnen. Nach der Finefoodbewirtung in der Maighelshütte dislozierten wir durchs Val Mila, Mittelplatten und einer traumhaften Nordabfahrt in die Etzlihütte. Als einzige Gäste erlebten wir eine coronafreie Zone, welch paradiesisches Hüttenleben. Der regnerische Tagesstart verwandelt sich zum puren sonnenschein Tag, der “Nidelspitz” lässt uns ein Sulzschneevergnügen der Skala Orgue 9 erleben. Mätthu meinte: “damit die Nidle auf dem Hüttenkuchen garantiert werden darf, müsste noch eine Pulverschneeabfahrt erstiegen werden, welche wir in den Etzlidolomiten problemlos ausfindig machten :-) die Nidle war nun Pflicht für den Hüttenkuchen. Die Nacht beschenkte uns 20 cm Neuschnee und wir starten in den letzten Tag, via Chrützlistock – welch grandiose Rundsicht – vom Gipfel erfolgt eine endlose Abfahrt nach Rueras, welche uns nochmals freudiges Lächeln in die Gesichter zauberte.
Merci Willi für die mit dem Pinsel gezogenen Aufstiegsspuren und das Gespür für die schönsten Hänge und den besten Schnee – die SkitourenwochenteilnehmerInnen
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