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Im Schwefelberg pfeifen die Vögel, die Bäche rauschen komisch laut, der Kiesparkplatz ist nicht gefroren und es ist komisch warm – ob das heute was wird? Hoffentlich müssen wir nicht schon nach ein paar Metern wieder umdrehen, es gäbe nämlich auch nirgends ein Frustkaffee, da alles geschlossen ist.
Die anfänglichen Bedenken sind absolut unbegründet, die Schneedecke trägt, Schnee hat es für den Aufsteig durchs Ochsentäli genug. Oben im Sattel wird uns der Saharasand waagrecht mit voller Wucht ins Gesicht “gefönt” und wir entscheiden uns, hier umzudrehen und sofort abzufahren. Die Abfahrt hinunter auf der harten aber griffigen und glatten Oberfläche ist ein Curvegenuss erster Güte und so beschliessen wir auf ca. 1500müM die Felle noch einmal aufzuziehen und Richtung altem Skilift und weiter über den Louigrat aufzusteigen.
Die abschliessende Abfahrt zur Schwefelbergstrasse über die offenen Weiden ist der krönende Abschluss einer gelungen Tour.
Danièle, Ronald und Raphaël werden es mir verzeihen, dass sie ohne Gipfelerlebnis dafür mit 1000 nahezu perfekten Abfahrtsmetern auskommen mussten. Der Grundsatz in der Früh zu starten, umdrehen kann man immer, hat sich wiedereimal bewahrheitet.
Zufrieden geniessen wir auf dem Vorplatz der Gantrischhütte den wohlverdienten Kaffee unter der eindrücklichen Dunstglocke des Saharasandes, die uns den ganzen Tag begleitet hat.
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