Trientquerung
Bei besten Verhältnissen konnten wir das Trientgebiet dieses Jahr endlich queren und die Eindrücke sind so schön gewesen, dass wohl die meisten von uns sieben Mannen schwer hoffen, bald mal wieder im Gebiet zu sein.
Die Anstrengung war klar verteilt:
Am Samstag sehr früh von La Fouly über die drei Übergänge rund um das Darrey Massiv auf den Saleinaz Gletscher über meist noch pulvrige N-Hänge. … und die letzten 350 Höhenmeter hoch zum Biwak noch in angenehmer Mittagssonne, so zum Ausschwitzen.
Danach eisgekühltes Bier und Coca Cola mit Erdnuss-Suppe und auf den frühen Abend ein feines Fondue.
Am Sonntag dann schon fast ausgeschlafen über das Fenêtre de Saleinaz rüber ins Trient Gebiet. Noch vor 10 Uhr fuhren wir bereits in den pulvrigen Hängen des ehemaligen Glacièrs des Grands runter gegen Trient, wo uns die französisch sprachige Mehrheit allmählich entgegen kam.
Ein vermeintlicher Vermutstropfen – dass in Trient inzwischen keine Beiz mehr offen ist – wurde durch die grosszügige Bierspende von Christophe, dem ortsansässigen Glasbläser (pyroverre.ch) entkräftet.
Und zum Bivouac l’Envers des Dorées: Ein Bijoux im Gold des dortigen Granits – und in einer für ein paar Jahre noch gletscherreich scheinenden Landschaft: Daher besser morgen denn später hingehen, wer mag und kann.
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