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Wasenhorn (3246m) im Simplongebiet

Leitung: Markus Tanner

TeilnehmerInnen: Magdalena Gurtner, Daniel Egger, Doris Leuenberger und Hanni Maurer

In einem übervollen Zug und nicht weniger vollem Postauto ging unsere Fahrt am Samstag ins Wallis bis zur Haltestelle Schallbett kurz vor dem Simplonpass. Kaum ausgestiegen wurde es schlagartig ruhiger. Bevor es richtig zur Sache ging und raus aus der Zivilisation gab es den obligaten Startkaffee dieses Mal mit Toblerone à discrétion. Gestärkt machten wir uns auf den Weg Richtung Mäderlücke. Zuerst über eine Alp und durch einen Lärchenwald immer höher und steiler bis auf die Mäderlücke. Hier bewunderten wir eine Gruppe Biker/innen die sich wagemutig in die Tiefe stürzten. Wir dagegen stiegen noch einige Höhenmeter bis aufs Mäderhorn und genossen die Aussicht in die Walliser Berge. Nach kurzer Pause ging es weiter auf dem Westgrat in Richtung Wasenhorn mit leichter Blockkletterei bis auf die Höhe von 3030m. Zurück auf dem gleichen Weg das Ziel, die Monte Leone Hütte in Sichtweite. Kurz darauf sassen wir bei angenehmen Temperaturen auf der Terrasse und genossen das Apero mit einem feinen Plättli, später ein leckeres Abendessen und nicht zuletzt die Abendstimmung rund um die Hütte die nahe an der italienischen Grenze steht. Leider hatten einige von uns es vor dem Essen verpasst das Nachtlager zu besetzen und müssen das nun im Scheine der Lampen nachholen. Schlussendlich findet aber jedes ein Plätzchen zum Schlafen. Nach dem Frühstück machten wir uns am zweiten Tag auf den Weg zum Wasenhorn, aber dieses Mal von der Südseite her. Ein erster Halt machten wir beim «Sonnenaufgangsbänkli» mit spektakulärem Tiefblick in Richtung Alpe Veglia. Schritt für Schritt gewinnen wir an Höhe. Bei idealen Bedingungen und dem Beobachten zweier Berggänger die bereits vom Wasenhorn herunter stiegen fanden wir ohne Probleme den Weg, der uns in leichter Blockkletterei auf den Gipfel führte. Nach einer Rast auf dem Gipfel machten wir uns auf den Abstieg und erreichten bald darauf wieder die Monte Leone Hütte. Ein letztes Mal genossen wir die Gastfreundschaft der Hüttencrew, bevor es auf den Abstieg durch das Kaltwassertal in Richtung Simplonpass ging. Kurz vor dem Ziel lockte ein Bergsee zum Baden oder um die Füsse zu erfrischen. Auf dem Pass wartete ein kühles Getränk und bald darauf das Postauto nach Brig. Zwei schöne Tage mit viel Sonne und lustiger Gesellschaft fanden ein Ende. Vielen Dank Markus für die Führung und Organisation der Tour und allen die dabei waren.

Hanni Maurer