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Mittwochs-Skitour - Höj Sulegg

 

Mittwochstour Galmschibe

Tourenführende müssen flexibel sein. Normalerweise plant man eine Tour entsprechend dem aktuellsten Wetter.  Aber heute ist kein Wetter, es ist anders. Die Sonne wird nicht durch den Sahara-Staub strahlen. Tatsächlich bleibt es den ganzen Tag milchig und, irgendwie seltsam.
René entschied sich für den Weg hinein zum Fildrich, wo uns alle schon überpünktlich auf dem Parkplatz erwarteten; Sandra, Martin, Lisa Maria, Walter, Regine und Dieter. Im Auto mit René: Rita, Barbara und Hans Christoph.
René erklärte uns die Berge und wo die Galmschibe ist. Einen ersten heiteren Moment besorgte uns die Frage eines Teilnehmers: 'jä,  dä grüeni Hügel dört?' Wir waren früh dran, was sich lohnte, um noch guten Schnee für die Abfahrt vorzufinden. Bei Gesang einer Drossel liefen wir den Wald hoch zu einer Albhütte wo s Znüni angesagt war. Danach gewannen  wir zügig an Höhenmetern, die Gämsen merkten es auch und machten sich aus dem Staub. Beim Skidepot unterhalb des Gipfels angekommen war die Sicht immer noch als hätte man beschlagene Skibrille mit Gelbfilter an. Umfrage von René: 'wer möchte trotzdem auf den Gipfel kraxeln?' Niemand hat mit Begeisterung 'Ich' gerufen. Deshalb und nach dem dritten 'so' fuhren wir um ca. 12.15 runter. Das war keine schlechte Idee, der Schnee war wirklich besser als ich erwartet hatte. Schwungvoll kurvten wir die ersten 30-Grad-geneigten  Hänge runter. Wir durchquerten, grasskifahrend, einige Passagen, wo die Schneedecke halt nicht mehr so war wie das noch im Februar der Fall gewesen wäre. Wir  meisterten dies bravourös und mit Gelächter. Weiter unten ab circa 1500 müM wurde es weich und der rötlich gefärbte Schnee bremste die Skis von alleine. Am Parkplatz bei der Alpkäserei Kiley entschieden wir rasch, bei der Crèmeschnittenbeiz einen Halt einzulegen. Zwar gabs keine Crèmeschnitte, dafür Kaffi und Sturzrwälder….
Wir beendeten diesen Skitag mit Zufriedenheit und Heiterkeit!
René stellte beim Ausladen des Autos fest: ' das Auto gseht au us!'
Vielen Dank Sandra und René für die Führung!
In diesem Sinne:  machen wir's wie die Sonnenuhr und zählen die heiteren Stunden nur.
Und , ah, ja, die Skis nehme ich glaub grad mit in die Dusche.
Text: Barbara