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Spilauergrätli - Blüemberg

Im frischen Pulverschnee vom Schächen- ins Muotatal

Nach langer Reise empfängt uns Toureleiter Jürg Guggisberg (Guggi) in Bürgen UR mit bereits gelösten Platzkarten für die beiden Sektionen des Seilbähnlis hinauf nach Biel. Ein erster Aufsteig führt zum Geissgrätli hinauf und dann geht's gleich im Pulverschnee ins Chinzertal runter. Prachtswetter und ca. 15 cm Neuschnee des Vortages sorgen für nahezu perfekte Verhältnisse. Unterhalb der imposanten Kalkstöcke von Fulen und Rossstock steigen wir nochmals hoch auf die Graterhebung des Spilauer Grätli. Guggi findet noch unverspurte Hänge runter Richtung Lidernenhütte. Sowas hat Suchtpotential! Die bis auf den letzten Platz ausgebuchte Hütte ist nicht gerade das Highlight der Tour. Umso besser dann das Nachtessen und die aufgestellte Hüttencrew!

Der Start am Morgen zeigt dann, dass wir nicht das erste Mal in Hütten unterwegs sind. Als eine der ersten Gruppen machen wir uns auf den Anstieg zum Chaiserstocksaetz. Guggi lotst uns gekonnt durch eine verwinkelte Buggelilandschaft. Wieder über unverspurte Pulverschneehänge kurven wir runter an den Fuss des Schnürstocks. Eine der steilen Schlüsselstellen im Aufstieg zum Blüemberg ist auf guter Spur passierbar. Ein bisschen alpiner werden  dann noch die letzten Meter auf den Blümberg: Entlang der Drahtseile mit aufgebundenen Skiern auf den Gipfel. Eine weitere ungewohnte Rundsicht für die meisten von uns empfängt uns. Sogar die Städte Luzern und Zürich sind in der Ferne sichtbar. Nun dürfen wir uns auf eine Abfahrt über 1800 Hm nach Muotatal freuen. Natürlich sind wir nicht die ersten, die unverspurten Stellen sind nun rar. Steile Absätze wechseln mit Traversen über Alpen. Ein kurzes Stück geht es zu Fuss entlang einer Alpstrasse dann wieder auf gut griffigen Schnee bis in die Talebene runter.

Merci Jürg für die tolle Tour in für uns meist unbekannter Gegend! Wir kommen wieder das Lidernengebiet hat potential zu mehr. Bericht: René, Crew: Marianne, Claudia, Thomas, Hansruedi, Lukas und Matthias.