Tourenprogramm

Steinhüshoren 3119m (einfache Hochtour)

Steinhüshoren 11./12.09.2021

 

Das Abenteuer startete am Samstagmorgen um 10.00 Uhr, als wir uns zu acht in die kleine Trift-Gondel quetschten. Mit Blick auf die imposante Triftschlucht tuckerteln wir hoch bis zur unteren Trift. Dann begaben wir uns auf den gut vierstündigen Hüttenzustieg. Nach eineinhalb Stunden erreichten wir die Triftbrücke, die wir dank Schwindelfreiheit mit Genuss überquerten. Nach einer kleinen Mittagspause führte uns der Weg durch teils tropisches Dickicht und wunderschöne Felslandschaften zur Trifthütte, wo wir mit Hüttentee herzlich empfangen wurden.

Zu feinen Älplermakaronen lernten wir einiges über das Lastwagenfahrerleben und schliefen danach auch ohne blauen Samtvorhang wunderbar in unserem von der Lawine verschontem Hüttenzimmer.

Am Sonntagmorgen um 06.30 Uhr gingen wir, gestärkt vom guten Hütten-z'Morge, den Hüttenweg abwärts bis zum Triftgletscher. In zwei Dreier- und einer Zweierseilschaft begaben wir uns auf diesen und bestaunten die stark zerklüftete Eislandschaft. Schon bald wurde es etwas steiler und wir erklimmten die letzten Höhenmeter über den Obere Triftgletscher bis zum Gipfel auf rund 3119 Meter.

Gestärkt marschierten wir denselben Weg runter bis zur Sacklimi, ab wo wir uns über die etwas exponierteren Felsbänder gegenseitig hinabhalfen. Wieder staunten wir über die Wassermassen, die sich aus dem Triftgletscher Richtung Tal stürzen. Über Stock und Stein trugen uns unsere Beine bis zur Windegghütte, die wir kurz vor 15.00 Uhr erreichten. Um unsere Gondel um 16.00  Uhr nicht zu verpassen, machten wir uns nach einer kurzen Trinkpause sogleich weiter auf den Weg. Trotz steilem Pfad, nassen Steinen und müden Beinen erreichten wir die Bergstation ohne Sturz und pünktlich und waren stolz, diese 2000 Meter Abstieg geschafft zu haben.

Dicht beieinander genossen wir in der Gondel noch einmal den Blick über das wunderschöne Triftgebiet, glücklich über die gelungene Tour!

Mit dabei waren: Willi, Tegi, Huli, Glöisi, Mark, Michael, Raphaël und Davina. Herzlichen Dank an Willi für die Organisation und Leitung!

Davina